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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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ihnen rechten Mut und Ausharrung. Sie versprachen das und<br />

hielten auch ihr Versprechen, wie es sich später zeigte.<br />

Während dieser Besprechung mit den Bürgern Jerusalems<br />

bemerkte Martha, die ins Zimmer getreten war, heimlich dem<br />

Lazarus: 'Bruder, stelle dir vor: schon wieder ein Wunder!<br />

Wir haben gestern und heute für so viele Menschen doch<br />

ziemlich viel verbraucht, und doch fehlt in unserer großen<br />

Speisekammer nicht nur nichts, sondern es ist nun von allem<br />

zehnmal mehr da! Und in unserem großen und kleinen Weinkeller<br />

sind alle Schläuche voll Wein! Das kann niemand als<br />

allein der Herr in seiner großen Güte und Liebe uns getan<br />

haben. Und so hat nicht Er von uns Speise und Trank genommen,<br />

sondern wir alle speisten an seinem Tisch!'<br />

Da ward Lazarus ordentlich verlegen und wußte nicht, was er<br />

darauf hätte erwidern sollen. Ich aber merkte seine Verlegenheit<br />

und sagte ganz leise zu ihm:<br />

'Mache dir nur nichts daraus! Denn siehe, wir wollen uns<br />

nahezu den halben Winter so hübsch im stillen in dieser Gegend<br />

aufhalten und da werden wir noch oft deine Gäste sein.<br />

Es wird in dieser Winterszeit gar viele Kranke in diesen Gegenden<br />

um Jerusalem geben, und die werde Ich bei dieser<br />

Gelegenheit heilen, auf daß sie erfahren sollen, daß nun der<br />

Messias gekommen ist, um ihnen zu helfen. Und sie werden<br />

an seinen Namen glauben. Wir werden uns sonach recht lange<br />

bei dir aufhalten und auch recht viel brauchen. Und darum<br />

segnete Ich so sehr deine Speisekammern und Weinkeller!<br />

Seid aber stille und sagt niemandem etwas davon!'<br />

Lazarus dankte Mir im stillen und beruhigte darauf seine<br />

Schwestern. Als diese das vernahmen, wurden sie sehr voll<br />

Freude, so daß sie beinahe zu weinen anfingen und auf kurze<br />

Zeit ins Freie gingen, um sich da ihrer Freudentränen entledi-<br />

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