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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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Weg zu einem neuen Himmel der höchsten Kin<strong>des</strong>seligkeit<br />

zu bahnen.<br />

<strong>Die</strong>s alles ist ewig zu Dank und Liebe verpflichtende Gnade<br />

und Barmherzigkeit Gottes, die wir mit unserer aus Gottes<br />

Liebesordnung getretenen argen luziferischen Seele nie verdient<br />

haben und deren auch der Beste unter uns sich niemals<br />

würdig rühmen darf. <strong>Die</strong>se Gnade und Barmherzigkeit ist so<br />

grundlegend und entscheidend, daß Paulus der Wahrheit<br />

gemäß wirklich sagen konnte: "Gott ist‘s, der in uns wirket<br />

bei<strong>des</strong>, das Wollen und das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen."<br />

Wenn wir in unserer Seele gute, segensvolle Gedanken<br />

und einen gereinigten Willen entwickeln, so ist es ja<br />

doch der Schöpfer und himmlische Vater, der solches auf<br />

unserem langen Seelenbildungsweg mit großer Liebe und<br />

Weisheit in uns gezeitigt hat. Mithin ist also die waltende,<br />

gesund machende und erlösende Gnade Gottes im Entwicklungsleben<br />

<strong>des</strong> Menschen durch die neue Gottesbotschaft<br />

vollkommen klargestellt und kein gerecht denkender und<br />

urteilsfähiger Christ wird sagen können, daß ‒ wie von Unkundigen<br />

zuweilen behauptet wird ‒ unsere Schriften die<br />

Selbsterlösung lehren.<br />

Gnade und Selbstgestaltung<br />

<strong>Die</strong> Schriften der Neuoffenbarung betonen freilich auch andererseits<br />

mit Nachdruck, daß der Mensch bei alledem sich<br />

nicht tatenlos auf die erlösende Gnade verlassen und auf das<br />

Heil durch einen äußerlichen Glauben vertrauen dürfe. <strong>Die</strong><br />

Gnade Gottes tut viel, ja, sie tut zu unserem Heile weitaus die<br />

Hauptsache. Aber der Mensch muß mit seinem freien Willen<br />

auch etwas dazu tun, und zwar das, worauf es der ewigen<br />

Liebe Gottes bei all ihren Bemühungen uni unser Heil aus-<br />

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