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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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ihnen eine Aussprache gerade über die den Freiheitsmann am<br />

meisten bewegende Frage der weltlichen Tyrannei.<br />

Robert Blum möchte auf der Welt keine Fürsten und ähnlichen<br />

Gewalthaber, sondern eine volle, würdige Volksfreiheit<br />

auf Grundlage der göttlichen Liebesgebote sehen und meint,<br />

der Herr und sein Bote Paulus hätten in ihrem Erdenleben nur<br />

aus einer Art politischer Klugheit, der Sicherheit ihrer Lehre<br />

und Person wegen, jene bekannten Worte vom "Zinsgroschen"<br />

bzw. vom "Gehorsam gegen die Obrigkeit" ausgesprochen.<br />

‒ Allein der Herr belehrt ihn:<br />

Mein Bruder! Siehe, wenn man wie du mit rein weltlichem<br />

Verstand diese Sache betrachtet, kann man wohl nicht anders<br />

denken. Du darfst aber glauben, daß weder Ich noch der Apostel<br />

Paulus aus irgendeiner Fürstenfurcht unsere obrigkeitlichen<br />

Gebote oder vielmehr Ratschläge gegeben haben, sondern<br />

nur der höchst notwendigen Weltordnung der Menschen<br />

wegen. "Denn das mußt du doch einsehen, daß keine menschliche<br />

Gesellschaft ohne Leiter bestehen kann und es daher<br />

auch nötig ist, den Menschen die Notwendigkeit zu zeigen,<br />

diesen Leitern zu gehorchen. ‒ Oder bist du wohl anderer<br />

Meinung? Siehe, das wäre die größte Unmöglichkeit und<br />

sogar wider die natürliche Ordnung nicht allein <strong>des</strong> Menschen,<br />

sondern aller irdischen Dinge!"<br />

Der Herr erläutert dies nun an Beispielen aus der Naturwelt,<br />

wo überall die Geister der Materie durch eine feste Ordnung<br />

gebändigt und geleitet werden müssen, und fährt dann fort:<br />

"Stelle dir nun so recht vor, was da am Ende herauskäme,<br />

wenn jeder Mensch zufolge seiner inneren, absoluten Freiheit<br />

ohne alle Beschränkung tun dürfte, was er nur immer aus<br />

seinem unversiegbaren, fanatischen Inneren schöpft! Ich sage<br />

dir, kein Mensch wäre vor dem anderen sicher! Eine Welt<br />

‒ 407 ‒

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