05.05.2013 Aufrufe

Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Trennung der beiden geschlechtlichen Wesensteile in zwei<br />

gesonderte Selbstwesen als Regel. Und so ist es auch beim<br />

Menschen der Fall, der die Stufenreihe der Seelenentwicklung<br />

in der materiellen Welt krönt, um sich nach dem leiblichen<br />

Tod als ein jenseitiges Wesen bis zum vollendeten Engel<br />

und Gotteskinde weiter zu entwickeln.<br />

1) Siehe "Grundfragen", Kap. 15, 5. 94.<br />

<strong>Die</strong> auf dem Wege vom Pflanzen- zum Tierreich vorgenommene<br />

und auf der Menschenstufe festgehaltene Spaltung der<br />

Geschlechter in ein männliches und ein weibliches Sonderwesen<br />

hat ihre verständlichen Gründe. Wir wissen durch<br />

Lorber, daß die ‒ im Reiche der Natur von der Einfachheit<br />

und Gebundenheit im Mineral durch die Pflanzen- und Tierwelt<br />

aufsteigenden ‒ Naturseelen sich von <strong>Lebens</strong>stufe zu<br />

<strong>Lebens</strong>stufe durch Aufnahme immer neuer <strong>Lebens</strong>funken<br />

mehr und mehr anreichern. <strong>Die</strong>s ergibt schließlich auf den<br />

höheren Stufen für den Schöpfer die Möglichkeit, die zeugenden<br />

männlichen und die ausreifenden weiblichen Elemente<br />

zu sondern und aus jedem Teil ein reichveranlagtes Sonderwesen<br />

zu schaffen. Und da in der Schöpfung Gottes alles<br />

auf die göttliche Grund- und Haupteigenschaft der gegenseitigen<br />

dienenden Liebe abgestellt ist, so hat auch diese Sonderung<br />

der Geschlechter keinen anderen Grund als den: durch<br />

die Trennung in zwei Hälften die beiden Wesen sich gegenseitig<br />

ergänzen und dienen zu lassen. Denn indem nun jede<br />

Hälfte zu ihrer Ganzheit und Vollendung in geistiger und<br />

leiblicher Beziehung alles das benötigt, was der Schöpfer der<br />

anderen Hälfte gegeben hat, können und müssen beide Teile<br />

sich gegenseitig dienen und werden sich daher auch gegenseitig<br />

suchen, lieben und austauschen. Erziehung zur dienenden<br />

Liebe ist also der geistige Grund der vom Schöpfer auf den<br />

‒ 118 ‒

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!