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Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen - Universität Regensburg

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Teil 1: <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> <strong>offenen</strong> <strong>radioaktiven</strong> <strong>Stoffen</strong> B. Grundlagen<br />

238 U<br />

214 Pb<br />

210 Pb<br />

206 Pb<br />

235 U<br />

207 Tl<br />

214 Bi<br />

210 Bi<br />

211 Pb<br />

207 Pb<br />

-Zerfall<br />

1.5.2 Künstliche Radionuklide<br />

1.5.2.1 Spaltprodukte<br />

Durch die Spaltung schwerer Kerne z. B. des 235 U oder<br />

239 Pu entstehen eine Reihe von kurz- und langlebigen<br />

Radionukliden die durch oberirdische<br />

Kernwaffenversuche bis in die Mitte der 70iger Jahre in<br />

die Atmosphäre eingebracht und global verbreitet wurden.<br />

Die langlebigen Radionuklide wurden auf den Boden<br />

abgelagert und befinden sich auch heute noch in der<br />

Umwelt. Die wichtigsten sind 137 Cs und 90 Sr.<br />

1.5.2.2 Aktivierungsprodukte<br />

234 Th<br />

-Zerfall 234 Pa<br />

218 Po<br />

214 Po<br />

210 Po<br />

-Zerfall<br />

222 Rn<br />

226 Ra<br />

-Zerfall 227 Ac<br />

211 Bi<br />

215 Po<br />

219 Rn<br />

223 Ra<br />

230 Th<br />

231 Th<br />

227 Th<br />

231 Pa<br />

238 U<br />

234 U<br />

235 U<br />

Durch die bei der Kernspaltung auftretenden<br />

Neutronenstrahlung entstehen in Materialien, die hohen<br />

Neutronenfeldern ausgesetzt sind durch den Prozess der<br />

Neutronenaktivierung kurz und langlebige Radionuklide,<br />

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