Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen - Universität Regensburg
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Achtung: Zur<br />
Berechnung der<br />
Nachweisgrenze:<br />
Zufuhr wird am<br />
Anfang des<br />
Überwachungsintervalsangenommen.<br />
Teil 3: Inkorporation und Inkorporationskontrolle<br />
3. Durchführung der Inkorporationskontrolle<br />
Bei der regelmäßigen Inkorporationskontrolle wird in<br />
regelmäßigen Überwachungsintervallen die Aktivität<br />
er<strong>mit</strong>telt. Daraus wird der Wert der Aktivitätszufuhr Zk für<br />
das Radionuklid k er<strong>mit</strong>telt. Weiter wird daraus die<br />
effektive Dosis und die Dosis für das kritische Organ zw.<br />
Gewebe abgeschätzt.<br />
3.1 Berechnung der Aktivitätszufuhr<br />
Das primäre Messergebnis eines Überwachungsverfahrens<br />
ist der Wert der <strong>mit</strong> Urin oder Faeces täglich<br />
ausgeschiedenen Aktivität xK. Daraus errechnet sich die<br />
Aktivitätszufuhr ZK. Nach dem Standardverfahren wird<br />
angenommen, dass die Zufuhr einmalig zum<br />
Zufuhrzeitpunkt tZ und in der Mitte des<br />
Überwachungsintervalls dt erfolgt. Es ist:<br />
Zk =<br />
bzw.<br />
Zk =<br />
Xk<br />
Rkj(½dt)<br />
Xk<br />
Ukj(½dt)<br />
<strong>mit</strong><br />
Rkj: Retentionsfunktion für das Leitnuklid k beim<br />
Zufuhrpfad j.<br />
Ukj: Ausscheidungsrate für das Leitnuklid k beim<br />
Zufuhrpfad j.<br />
Effektive Dosis Ek bei Inkorporation der Aktivität Zk des<br />
Radionuklids k:<br />
Ek = E,max,eff,k·Z,k<br />
Organ bzw. Gewebedosis DZ,k bei Inkorporation der<br />
Aktivität Au,k des Radionuklids k:<br />
DO,k = O,max,O,k·Z,k<br />
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