Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen - Universität Regensburg
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Tabelle: Werte<br />
des Anteils a der<br />
unbemerkt inkorporierbarenAktvität<br />
Teil 3: Inkorporation und Inkorporationskontrolle<br />
a) Konstantes zeitlich nicht eingrenzbares<br />
Inkorporationsrisiko<br />
Es ist ein Anteil a anzunehmen: a ist der Anteil an der<br />
gehandhabten Aktivität, der beim <strong>Umgang</strong> unbemerkt<br />
inkorporiert wird. Es sind folgende Werte für a<br />
empfohlen.<br />
Radionuklid(e) a Bemerkung<br />
3 H, 14 C 0,1 Schätzwert<br />
123 I, 125 I, 131 I, … 0,001 Markierung von chemischen<br />
Verbindungen <strong>mit</strong> radio-<br />
aktivem Jod<br />
geringes bis <strong>mit</strong>tleres 1·10 -4 ohne besondere Schutzmaßnahmen<br />
Freisetzungsriskio 1·10 -5 unter Abzügen<br />
1·10 -6 in Handschuhbox<br />
hohes 1·10 -3 ohne besondere Schutzmaßnahmen<br />
Freisetzungsriskio 1·10 -4 unter Abzügen<br />
1·10 -5 in Handschuhbox<br />
b) Maximal inkorporierbare jährliche Aktivität des<br />
Nuklids k<br />
Der Wert der im Kalenderjahr maximal (zeitlich nicht<br />
eingrenzbaren) inkorporierbaren Aktivität Au,k des<br />
Nuklids k wird berechnet nach:<br />
Au,k = a·N·Ak<br />
Dabei sind:<br />
N: Anzahl der Tage im Kalenderjahr an dem <strong>mit</strong> der<br />
<strong>mit</strong>tleren arbeitstäglich gehandhabten Aktivität Ak des<br />
Nuklids k tatsächlich umgegangen wird.<br />
Ak: <strong>mit</strong>tlere arbeitstäglich gehandhabte Aktivität des<br />
Nuklids k.<br />
c) Effektive Dosis und Organ- bzw. Gewebedosis für<br />
das kritische Organ bzw. Gewebe<br />
Daraus wird die Dosis für den Zufuhrpfad bei nicht<br />
genau bekannter Stoffklasse <strong>mit</strong> der Stoffklasse <strong>mit</strong><br />
den maximal möglichen Dosiskoeffizienten berechnet.<br />
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