Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen - Universität Regensburg
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Teil 5: Radioaktive Abfälle: Vermeidung, Behandlung, Deklaration und<br />
Entsorgung<br />
Angaben zur<br />
Deklaration<br />
Abfälle <strong>mit</strong> langund<br />
kurzlebigen<br />
Radionukliden getrennt<br />
sammeln<br />
a) Radionuklid(e)<br />
b) Abgabedatum<br />
c) Aktivitäten der Radionuklide am Abgabedatum in der<br />
Einheit MBq (möglichst genau)<br />
d) Herkunft des Abfalls (Lehrstuhl, Raumnummer)<br />
e) Art des Abfalls (ist anzukreuzen)<br />
flüssig wässrig brennbar<br />
fest organisch nicht brennbar<br />
Für die Art der zu verwendenden Verpackungsbehälter ist<br />
die Halbwertzeit des/der im Abfall gesammelten<br />
Radionuklide von erheblicher Bedeutung. Radionuklide<br />
<strong>mit</strong> einer Halbwertszeit t1/2 von > 100 Tage, z.B. 3 H, 14 C<br />
gelten als langlebige, solche <strong>mit</strong> t1/2 < 100 Tage, z.B. 32 P,<br />
33 P, 35 S, 125 I als kurzlebige Radionuklide.<br />
Wird deklariert, dass kurzlebige Radionuklide im<br />
Abfallgebinde sind, dann ist sicher zu stellen, dass keine<br />
langlebigen Radionuklide untergemischt wurden.<br />
Die Deklarierung, Verpackung und Entsorgung in die<br />
ZSR ist vom Erzeuger der <strong>radioaktiven</strong> Abfälle<br />
verantwortlich durchzuführen. Es gelten die<br />
Strahlenschutzgrundsätze.<br />
Die Deklaration hat<br />
Umfassend (alle benötigten Angaben sind zu leisten)<br />
Richtig und<br />
verantwortlich zu erfolgen.<br />
Der Erzeuger haftet für alle Schäden, die aus falscher<br />
Deklaration oder fehlerhafter und unterbliebener<br />
Kontaminationskontrolle entstehen.<br />
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