Klasse 7 radioaktive Stoffe

3. Dokumentation
3.1.1 Hinweise des Absenders 5.4.1.2.5.2 ADR
Der Absender hat zusammen mit dem Beförderungspapier auf die Maßnahmen
hinzuweisen, die vom Beförderer gegebenenfalls zu ergreifen
sind. Diese schriftlichen Hinweise müssen in den Sprachen abgefasst
sein, die vom Beförderer und den zuständigen Behörden für notwendig erachtet
werden und sie müssen mindestens folgende Informationen enthalten:
a) zusätzliche Maßnahmen bei der Verladung, der Verstauung, der
Beförderung, der Handhabung und der Entladung des Versandstücks,
der Umverpackung oder des Containers einschließlich besonderer,
die Wärmeableitung betreffende Ladevorschriften (7.5.11
ADR Sondervorschrift CV 33), oder einen Hinweis, dass solche
Maßnahmen nicht erforderlich sind
b) Einschränkungen hinsichtlich der Versandart oder des Fahrzeugs
und notwendige Angaben über den Beförderungsweg
c) für die Sendung geeignete Notfallvorkehrungen
Wenn beim Transport im ADR aufgeführten Grenzwerte bezüglich der Dosis
oder Kontamination nicht eingehalten werden, muss der Absender darüber
durch den Beförderer (beim Transport) oder den Empfänger (bei der
Ablieferung) informiert werden.
Beförderer, Absender oder Empfänger müssen sofortige Maßnahmen ergreifen,
um die Folgen der Nichteinhaltung abzuschwächen und sie müssen
anschließend die Ursachen, Umstände und Folgen untersuchen.
Sie müssen geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Ursachen und Umstände,
die zu der Nichteinhaltung der Grenzwerte geführt haben, abzustellen
und ein erneutes Auftreten ähnlicher Umstände verhindern.
Sie müssen die zuständige(n) Behörde(n) über die Gründe der Nichteinhaltung
und über die eingeleiteten oder einzuleitenden Maßnahmen zur Abhilfe
oder Vorbeugung informieren.
Die Mitteilung über die Nichteinhaltung an den Absender und an die zuständige(n)
Behörde(n) muss so bald wie möglich erfolgen, wenn sich eine
Notfall–Expositionssituation entwickelt hat oder entwickelt.
Beispiel eines Beförderungspapieres:
Seite 41 Dr. Thomczyk GmbH & Co. KG