Die Napf-Chäsi AG in 6156 Luthern - Stadtmühle Willisau

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Was verlangt der Markt, oder wo haben wir am ehesten eine Chance auf dem Markt
mit einem Produkt.› 3 Aus dieser Situation heraus entschied er sich, die Milch, welche
er nicht mehr für die Emmentalerproduktion verwenden durfte, im eigenen Betrieb
zu anderen Produkten zu verarbeiten. Weshalb er sich auch entschied, Spezialitäten
zu produzieren, ergab sich daraus, dass es nötig war, im der Käserei zugehörigen
Laden etwas zu unternehmen. Dort sah er keine Chance, sich mit Käsesorten, welche
man überall bekommen kann, zu profilieren. Die Konsumenten lassen sich seiner
Meinung nach nicht mit Produkten in eine Käserei locken, die sie auch beim Grossisten
bekommen können.
Begonnen hat er mit Spezialitäten in Kleinstmengen, deren Produktion er kontinuierlich
steigerte und professionalisierte. ‹[…] wir sehen das jetzt bei der Pastmilch.
Da haben wir am Anfang von Hand aus einer Kanne mit einem Handhahn die Glasflaschen
abgefüllt und heute haben wir eine Pasteurisationsanlage, mit der wir jeden
Tag 1500 bis 2000 Liter [Milch] durchlassen können; voll automatisch mit Aufzeichnungen.
Alles von der Qualitätssicherung her mit automatischer Abfüllung. Also dort
[…] haben wir unseren Platz auf dem Markt gefunden und dasselbe gilt auch beim
Käse. Dort fängt man im eigenen Laden an und schaut, wie die Kundenreaktionen
sind, und wenn die gut sind, dann haben wir noch 30 andere Läden, welche wir auch
noch mit Produkten bedienen. […]› 4
Neue Produkte verbreitet er, indem er seine Kunden schriftlich anfragt, ob sie
Interesse an einem Spezialitätenkäse hätten. Er lässt ihnen daraufhin Probierporti-