Die Napf-Chäsi AG in 6156 Luthern - Stadtmühle Willisau
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onen zukommen. Zusätzlich zu den Läden, welche er beliefert, präsentiert Markus<br />
Stirnimann se<strong>in</strong>e Produkte regelmässig an Märkten. Se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach suchen<br />
Marktbesucher nach dem Speziellen, das sie beim Grossisten nicht unbed<strong>in</strong>gt erwerben<br />
können. Auch auf diesem Weg kann der Käser se<strong>in</strong>e Spezialitäten bekannter<br />
machen und dadurch die Absatzmenge steigern. Das verschafft ihm e<strong>in</strong>e gewisse<br />
Unabhängigkeit von der Emmentalerproduktion und somit kann er flexibler auf<br />
Marktschwankungen reagieren. Es wird zwar nach wie vor der grösste Teil der gelieferten<br />
Milch zu Emmentaler veredelt, welchen die <strong>Napf</strong>-<strong>Chäsi</strong> <strong>AG</strong> auf qualitativ sehr<br />
hohem Niveau produzieren kann. Er soll das Hauptstandbe<strong>in</strong> der Käserei bleiben<br />
und mit dem Gebäudeanbau wird angestrebt, die Produktion zu verdoppeln. Doch<br />
Markus Stirnimann sagt, mit dem Emmentaler lasse sich nur Geld verdienen, wenn<br />
man nicht mehr produziert, als der Markt verlangt. Sollte die Emmentalerproduktion<br />
erneut <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Krise geraten, muss er se<strong>in</strong>e Mich schnell und e<strong>in</strong>fach anderweitig<br />
verarbeiten können, ohne <strong>in</strong> Bedrängnis zu geraten. Darum will er mit dem Ausbau<br />
auch e<strong>in</strong>e bessere und flexiblere Mengensteuerung erzielen, um bei Bedarf ohne<br />
grössere Probleme die Emmentalerproduktion zu reduzieren und die Milch zu Spezialitäten<br />
zu verarbeiten. Im Moment (Frühl<strong>in</strong>g 2006) sei die Nachfrage zwar gut,<br />
betont der Käser, doch sei er überzeugt, dass sich das auch wieder ändern werde.<br />
‹[…] und wenn wir dann eben mit unserem Betrieb die Möglichkeit haben Bergkäse<br />
zu machen, wobei wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Charge, also <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Produktion, 4000 Liter Milch zu<br />
e<strong>in</strong>em anderen Käse verarbeiten können, bei dem wir gute Absatzkanäle haben und<br />
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