Pflegekosten & Einheitswerte: Zoff verhindert? Pflegekosten ...
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Einbeziehung der Gemeinden von statten<br />
gehen soll. „Dadurch dürfen aber<br />
keine zusätzlichen Aufgaben für die<br />
Kommunen entstehen. Es ist politisch<br />
nicht tragbar, dass die Gemeinden in<br />
Zugzwang kommen und aufwendige<br />
Bewertungen durchführen müssen“,<br />
stellte Mödlhammer klar.<br />
Kommunikation und<br />
vernünftiges Miteinander<br />
Der Vizekanzler sprach sich für ein vernünftiges<br />
Miteinander der Entscheidungsträger<br />
aus, das auf enger Kommunikation<br />
aufgebaut ist. „Es gibt eine<br />
Reihe von<br />
Berührungspunktenzwi-<br />
schenGemeinden und Institutionen<br />
der<br />
Finanzverwaltung.“<br />
Die<br />
Bauämter<br />
haben hohe<br />
Kompetenz<br />
und können<br />
wichtige<br />
Bewertungsgrundlagen zur Verfügung<br />
stellen. Der Finanzminister regte zu<br />
einem Informations- und Wissenstransfer<br />
zwischen diesen Einrichtungen an.<br />
Volkszählung künftig als<br />
Registerzählung<br />
Wie bereits im Vormonat bei Innenminister<br />
Günther Platter sprach der Gemeindebund-Präsident<br />
das Thema Volkszählung<br />
an (KOMMUNAL berichtete). Die<br />
Volkszählung im Jahr 2001 trat eine<br />
Lawine an Kosten los. Die Gemeinden<br />
erhielten aus dem Finanzausgleich<br />
jedoch nur einen Anteil davon, nämlich<br />
250 Millionen Schilling. Dieser<br />
Anteil wurde überdies zum<br />
Großteil an die Städte mit über<br />
20.000 Einwohnern (180 Millionen<br />
Schilling) ausgeschüttet<br />
um ihre Register in Ordnung<br />
zu bringen. Und genau die<br />
großen Städte bremsen nun<br />
die Registerzählung, obwohl<br />
sie als Grundlage für die künftige<br />
Aufteilung der Gelder<br />
durch den Finanzausgleich von<br />
allen Partnern gefordert<br />
Gemeindebund<br />
Die Gemeinde-Verhandler „machten Front“ gegenüber Vizekanzler und Finanzminister Wilhelm Molterer (2.v.r.): Hermann Kröll,<br />
Hubert Rauch, Helmut Mödlhammer, Alfred Riedl, Robert Hink und Ernst Schmid sprachen auch die Verunsicherung bei der<br />
Schenkungssteuer an und verlangten eine rasche Lösung.<br />
Der Finanzminister<br />
stellte klar, dass er die<br />
Leistung der Gemeinden<br />
auf dem E-Government<br />
Sektor sehr hoch<br />
einschätze und eine<br />
Kooperation anstrebe.<br />
wurde. „Ich fordere die Einhaltung dieser<br />
Vereinbarung“, sagte Mödlhammer.<br />
Personenstandsregister<br />
in Stand bringen<br />
Generalsekretär Hink zeigte einen Missstand<br />
auf, bei dem Handlungsbedarf<br />
besteht. „Es gibt kein funktionierendes,<br />
einheitliches Personenstandsregister.<br />
Gebur-<br />
ten<br />
kommen<br />
nicht<br />
automatisch<br />
in<br />
das Melderegister.<br />
Die<br />
Gemeinden<br />
waren<br />
immer<br />
die<br />
Meld-<br />
»<br />
Die kleinen Gemeinden<br />
machen viel, stecken<br />
riesige Investitionen in<br />
das EDV-System und werden<br />
ungleich<br />
behandelt.<br />
Dr. Robert Hink<br />
Gemeindebund-„General“ ortet<br />
Handungsbedarf beim Melderegister<br />
ebehörden. Die kleinen Gemeinden<br />
machen viel, stecken riesige Investitionen<br />
in das EDV-System und werden<br />
ungleich behandelt.“<br />
KOMMUNAL 13<br />
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