Pflegekosten & Einheitswerte: Zoff verhindert? Pflegekosten ...
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Der Sieger des Jahres 2006 war die nö.<br />
Gemeinde Amstetten, der Preis wurde<br />
beim Jubiläumsgemeindetag in Wien<br />
verleihen.<br />
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer war<br />
von dem Projekt der Gemeinde so<br />
begeistert, dass er es sich nicht nehmen<br />
ließ, der Siegergemeinde einen Besuch<br />
abzustatten (rechts).<br />
Schenkenfelden (2005) sowie die südburgenländische<br />
Gemeinde Güssing<br />
(2004) den Innovationswettbewerb des<br />
Gemeindebundes (siehe Kasten rechts).<br />
„Durch den Wettbewerb werden nicht<br />
nur innovative<br />
Projekte<br />
vor den Vor-<br />
hang geholt,<br />
vielmehr<br />
kommt es<br />
dadurch auch<br />
zu einem<br />
Know-how-<br />
Transfer, der<br />
anderen<br />
Gemeinden<br />
gangbare<br />
Lösungsansätzeaufzeigt“,<br />
sagt<br />
Kommunalkredit-Chef<br />
Platzer und stimmt da mit<br />
Gemeindebund-Präsident voll überein:<br />
„Das erfolgreiche Rad braucht nicht<br />
immer neu erfunden werden“, betont<br />
Mödlhammer, „sondern wir müssen<br />
schauen, von den Ideen der anderen zu<br />
lernen.“<br />
Über die besten Ideen und Konzepte<br />
entscheidet eine hochkarätige Fach-<br />
Jury, der neben den Veranstaltern auch<br />
zwei Minister und ein wissenschaftlicher<br />
KMU-Experte angehören. Auf welche<br />
Bewertungskriterien kommt es an –<br />
Fünf Punkte sind ausschlaggebend:<br />
◆ Der Innovationsgrad, also das Besondere<br />
am Projekt, das über das<br />
Pflichtversorgungs-Programm der<br />
Gemeinden hinausgeht.<br />
◆ Der volkswirtschaftliche Nutzen, das<br />
heisst: Die Auswirkungen auf Jobs<br />
und Wertschöpfung.<br />
◆ Die Effizienz: Wirtschaftlichkeit und<br />
Verwaltungsvereinfachung werden<br />
Über die besten<br />
Ideen und Konzepte entscheidet<br />
eine hochkarätige<br />
Fach-Jury, der<br />
neben den Veranstaltern<br />
auch zwei Minister und<br />
ein wissenschaftlicher<br />
KMU-Experte angehören.<br />
hier berücksichtigt.<br />
◆ Die regionalen Impulse: Was bringt<br />
das Projekt der Bevölkerung und der<br />
Umwelt?<br />
◆ Der ökologische und soziale Wert:<br />
Dabei wird beurteilt, wie das Konzept<br />
von der Bevölkerung mitgetragen<br />
wird.<br />
Sieger wird am<br />
Gemeindetag prämiert<br />
Die Prämierung der Siegerprojekte<br />
erfolgt auch heuer wieder im Rahmen<br />
des Gemeindetages, der am 27. und<br />
28. September 2007 in Klagenfurt stattfinden<br />
wird. Vor großem Publikum<br />
werden die Siegergemeinden vor den<br />
Vorhang geholte, entsprechend große<br />
mediale Aufmerksamkeit ist ihnen<br />
sicher.<br />
Machen auch Sie mit ihrer Gemeinde<br />
beim Wettbewerb zur innovativsten<br />
Gemeinde Österreichs 2007 mit.<br />
Innovativste Gemeinde<br />
Österreichs 2007<br />
Alle Unterlagen und Informationen<br />
zum Wettbewerb finden Sie<br />
auch unter der Web-Adressen:<br />
www.kommunalnet.at/innovation<br />
Einreichschluss: 31. Juli 2007<br />
Nähere Informationen und Einreichformular:<br />
www.kommunalnet.at/<br />
innovation<br />
Einreichungen sind auch direkt<br />
per E-Mail (innovation@<br />
kommunalnet.at) oder per Post<br />
(Österreichischer Gemeindebund,<br />
Löwelstr. 6; 1010 Wien)<br />
möglich.<br />
Fotos: R. Boltz, E. Horvath; Kommunalnet<br />
Rückblick<br />
Gemeindetag 2007<br />
Die „Innovativste Gemeinde“<br />
Eine Gemeindebund-<br />
Erfolgsgeschichte<br />
Die oberösterreichische Gemeinde Schenkenfelden<br />
streifte 2005 den Titel „Innovativste<br />
Gemeinde“ ein. Die Mühlviertler<br />
Kommune, in der 1500 Menschen leben,<br />
verband unter dem Motto „Gemeinde sind<br />
wir alle“ Wirtschaft, Landwirte und Energiesektor.<br />
Bürgermeister Johann Pötscher<br />
ist stolz auf den Erfolg: „Unser Drei-Säu-<br />
2005 konnte der Bürgermeister Johann<br />
Pötscher aus kleinen Mühlviertler Gemeinden<br />
Schenkenfelden den Preis mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
len-Projekt und die Auszeichnung hat uns<br />
viel gebracht. Das Medieninteresse<br />
sowieso und in Folge kamen Gemeindenvertreter,<br />
von Tschechien bis Tirol, deren<br />
Interesse geweckt wurde, zu Besuch.<br />
Peter Vadas, Bürgermeister des südburgenländischen<br />
Güssing (zwischen Innenminister<br />
a.D. Ernst Strasser und Gemeindebund-Chef<br />
Helmut Mödlhammer) freute<br />
sich 2004 über den allerersten Preis als<br />
„Innovativste Gemeinde“. „Die ursprüngliche<br />
Idee war, die gesamte Stadt durch einheimische,<br />
nachwachsende und damit<br />
erneuerbare Energieträger zu versorgen“,<br />
erinnert sich Vadasz. Das Güssinger Sieger-<br />
Modell umfasst die Bereiche Wärme,<br />
Kraftstoff und Strom.<br />
KOMMUNAL 35