17.10.2012 Aufrufe

Pflegekosten & Einheitswerte: Zoff verhindert? Pflegekosten ...

Pflegekosten & Einheitswerte: Zoff verhindert? Pflegekosten ...

Pflegekosten & Einheitswerte: Zoff verhindert? Pflegekosten ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abfallwirtschaft<br />

EAG-Koordinierungsstelle zieht positive Bilanz nach dem ersten Jahr<br />

61.000 Tonnen<br />

E-Schrott gesammelt<br />

Mit mehr als 7,5 Kilogramm gesammelter Elektroaltgeräte (EAG) pro Einwohner und<br />

Jahr sind die Österreicher und Österreicherinnen im absoluten europäischen Spitzenfeld.<br />

Fristgerecht per 10. April wurden von<br />

allen fünf bewilligten Sammelsystemen<br />

sowie von allen anderen Verpflichteten<br />

die vorgeschriebenen Jahresmeldungen<br />

für 2006 abgegeben. Dabei zeigt sich,<br />

dass sowohl Wirtschaft und Kommunen<br />

als auch die KonsumentInnen die Vorgaben<br />

der Europäischen Union und der<br />

österreichischen EAG-Verordnung mehr<br />

als gut erfüllt haben.<br />

Im Spitzenfeld Europas<br />

Rund 61.000 Tonnen Elektroaltgeräte<br />

bzw. 7,65 Kilogramm pro ÖsterreicherIn<br />

wurden im Jahr 2006 bei den Sammelstellen<br />

von den KonsumentInnen abgegeben<br />

und in weiterer Folge einer<br />

umweltgerechten<br />

Entsorgung zugeführt. Die Sammelmenge<br />

pro Einwohner konnte daher<br />

zum Vorjahr um 30 Prozent gesteigert<br />

werden. Die auch im Europavergleich<br />

äußerst große Sammelbereitschaft der<br />

heimischen KonsumentInnen beweist,<br />

dass alle Informations-maßnahmen der<br />

Koordinierungsstelle als auch die regionale<br />

Öffentlichkeitsarbeit für die Bevölkerung<br />

bestens gegriffen haben und die<br />

ÖsterreicherInnen sich aktiv mit der<br />

Sammlung und dem Recycling von<br />

Elektroaltgeräten beschäftigen.<br />

28 KOMMUNAL<br />

»<br />

Unsere Zahlen belegen<br />

nicht nur das große<br />

Engagement der<br />

KonsumentInnen, sondern<br />

auch die hervorragende<br />

Kooperationsbereitschaft<br />

der Kommunen.<br />

Mag. Elisabeth Giehser<br />

EAK-Geschäftsführerin<br />

Die überwiegende Mehrheit der österreichischen<br />

Abfallwirtschaftsverbände,<br />

Kommunen bzw. Sammelstellen hat<br />

direkte Verträge mit einem der bewilligten<br />

Sammelsysteme abgeschlossen. Das<br />

Service der Abholkoordinierung durch<br />

die EAK wurde im Jahr 2006 von 358<br />

Sammelstellen in Anspruch genommen,<br />

insgesamt wurden seit In-Kraft-Treten<br />

der EAG VO über 2300 Abholaufträge<br />

positiv erledigt. Wie schon 2005 kam<br />

ein großer Teil der Aufträge aus den<br />

Bundesländern Kärnten und Steiermark.<br />

In beiden Ländern gibt es derzeit<br />

keine Landeslösungen wie z.B. in Niederösterreich,<br />

Oberösterreich oder Salzburg,<br />

und so haben die kleinen regionalen<br />

Abfallwirtschaftsverbände, bzw. einzelne<br />

Gemeinden selbst,<br />

die Leistung der Abholkoordination<br />

über die<br />

EAK genutzt. Somit<br />

wurde im ersten vollen<br />

Kalenderjahr nach in<br />

Kraft treten der EAG-VO<br />

durchschnittlich 7,5 Prozent<br />

der österreichischen<br />

«<br />

Sammelmasse im<br />

Bereich der Elektro- und<br />

Elektronikaltgeräte über<br />

die Abholkoordinierung<br />

einer Verwertung zugeführt.<br />

EAK-Geschäftsführerin<br />

Mag. Elisabeth Giehser: „Die ersten<br />

Trends 2007 bestätigen diese Entwicklung.<br />

Wir rechnen auch für das Jahr<br />

2007 mit einer hohen, vermutlich noch<br />

steigenden, Pro-Kopf-Sammelmenge.<br />

Informationen<br />

Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle<br />

Austria GmbH<br />

Mariahilfer Straße 84, 1070 Wien<br />

Tel: +43 1 522 37 62-0<br />

Fax: +43 1 522 37 62 19<br />

Unsere Zahlen belegen nicht nur das<br />

große Engagement der KonsumentInnen,<br />

sondern auch die hervorragende<br />

Kooperationsbereitschaft von Wirtschaft<br />

und Kommunen, die es erst möglich<br />

gemacht hat, alle Vorgaben der EU<br />

weitgehend problemfrei zu erfüllen.<br />

Österreich ist damit sicherlich europaweit<br />

vorbildlich bei der Umsetzung.“<br />

Aus dem Gemeindebund<br />

Für Öffentlichkeitsarbeit<br />

gibt es Geld<br />

Die österreichischen Gemeinden sind<br />

jene starken Partner, ohne die das Wirtschaftssystem<br />

der Elektroaltgeräte-Verordnung<br />

nicht solche erfolgreichen<br />

Bilanzen ziehen kann.<br />

Die Gemeinden stellen aufgrund eines<br />

Auftrages des Gesetzgebers ihre Sammelinfrastruktur<br />

zur Verfügung und<br />

haben im Rahmen ihrer Sammeltätigkeit<br />

auch eine wesentliche Vermittlerrolle<br />

an die Bürgerinnen und Bürger.<br />

Ohne die Gemeinden und Verbände<br />

funktioniert eine regionale Öffentlichkeitsarbeit<br />

nur halb so gut. Es ist daher<br />

auch ein wesentliches Verdienst der<br />

Gemeinden, dass Österreich auch im<br />

Bereich der Elektro-Altgerätesammlung<br />

einen der vordersten Plätze der Industrienationen<br />

einnimmt.<br />

Für die Öffentlichkeitsarbeit stellt das<br />

von der Wirtschaft finanzierte System<br />

auch Finanzmittel zur Verfügung, welche<br />

die Gemeinden und Verbände jährlich<br />

mit nachweislichen Projekten abrufen<br />

können. Die Gelder für das Jahr<br />

2006 sind bereits zur Anweisung<br />

gebracht worden. Laut Auskunft der<br />

die Gelder verwaltenden Koordinierungsstelle<br />

haben im Jahr 2006 vor<br />

allem die Kommunen und Verbände<br />

der Länder Niederösterreich, Oberösterreich<br />

und der Steiermark vorbildliche<br />

Öffentlichkeitsarbeit geleistet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!