Pflegekosten & Einheitswerte: Zoff verhindert? Pflegekosten ...
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Service des Lebensministeriums<br />
Österreich gehört zu den Spitzenreitern<br />
bei Solarenergie – auch in Deutschland<br />
und der Schweiz wurden nach österreichischem<br />
Vorbild am 4. und 5. Mai zum<br />
„6. Tag der Sonne“ Informationsveranstaltungen<br />
organisiert<br />
6. Auflage des Tages der Sonne<br />
Österreich gehört zu<br />
großen Solarnationen<br />
„Österreich gehört neben Zypern und<br />
Israel zu den großen Solarnationen.<br />
Österreichische Unternehmen sind Weltmarktführer<br />
einer Branche, die beim Klimaschutz<br />
eine ganz wichtige Rolle<br />
spielt. Mit dem „klima:aktiv Programm<br />
solarwärme“ unterstützt das Lebensministerium<br />
den positiven Solartrend in<br />
Österreich und konnte den heimischen<br />
Markt in den vergangenen Jahren erfolgreich<br />
ankurbeln. Mit einer Solaranlage<br />
kann jeder Einzelne einen individuellen<br />
Beitrag zum Klimaschutz leisten“,<br />
erklärte Umweltminister Josef Pröll.<br />
Tag der Sonne<br />
Der bundesweite Tag der Sonne fand<br />
heuer bereits zum 6. Mal statt. An fast<br />
500 Standorten in ganz Österreich<br />
informierten am 4. und 5. Mai Gemeinden,<br />
Schulen, Energieberatungsstellen,<br />
Installateure und Hersteller über die<br />
saubere Energie von der Sonne. Organisiert<br />
wurde die Aktion vom<br />
„klima:aktiv Programm solarwärme“<br />
gemeinsam mit Klimabündnis Österreich,<br />
„die umweltberatung“ und vielen<br />
lokalen Partnern. Die Leitung der<br />
Aktion lag beim Verband Austria Solar.<br />
Bei Infoständen, Anlagenbesichtigungen<br />
und Solar-Festen in Gemeinden<br />
wurden Interessierte unabhängig über<br />
Solarenergie informiert und beraten.<br />
Mit Sonnenliedern, selbstgebauten<br />
Solarmodellen und Solar-Versuchen<br />
erkunden SchülerInnen die Möglichkeiten<br />
zur Nutzung der Sonne.<br />
Mehr Infos auf www.solarwaerme.at<br />
Ministerrat gibt Grünes Licht für Klima- und Energiefonds<br />
„Der Klima- und Energiefonds ist die<br />
wichtigste energiepolitische Weichenstellung<br />
der vergangenen Jahrzehnte:<br />
mit diesem Fonds werden wir einen<br />
spürbaren Beitrag zur Verwirklichung<br />
einer nachhaltigen und umweltgerechten<br />
Energieversorgung leisten. Ziel ist<br />
es, die Energieeffizienz zu steigern und<br />
den Anteil erneuerbarer Energieträger<br />
an der Energieerzeugung zu steigern.<br />
Das ist ein wichtiger Schritt zur Reduktion<br />
der Treibhausgasemissionen und<br />
zur Umsetzung der Klimastrategie.“ Das<br />
gab Minister Josef Pröll kürzlich<br />
bekannt.<br />
Der Klima- und Energiefonds<br />
wird für den<br />
Zeitraum 2007-2010<br />
mit bis zu 500 Millionen<br />
Euro dotiert. Für<br />
2007 werden im Rahmen<br />
einer bundesfinanzgesetzlichen<br />
Ermächtigung 50 Millionen<br />
Euro und für<br />
2008 150 Millionen<br />
Euro bereitgestellt.<br />
Für die Jahre 2009<br />
und 2010 sind ebenfalls<br />
jährlich bis zu<br />
150 Millionen Euro<br />
veranschlagt. Darüber<br />
hinaus kann der Fonds mit Drittmitteln<br />
dotiert werden.<br />
Aufgaben des Fonds sind die<br />
Gewährung von Förderungen sowie die<br />
Erteilung von Aufträgen, um Initiativen<br />
im Bereich des Klimaschutzes und der<br />
nachhaltigen Energieversorgung zu<br />
unterstützen. Dabei sind drei Programmlinien<br />
vorgesehen:<br />
◆ Forschung und Entwicklung im<br />
Bereich nachhaltiger Energietechnologien,<br />
◆ die Forcierung von Projekten im<br />
Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
sowie des<br />
Aufgaben des Fonds<br />
sind die Gewährung von<br />
Förderungen sowie die<br />
Erteilung von Aufträgen,<br />
um Initiativen im Bereich<br />
des Klimaschutzes und<br />
der nachhaltigen<br />
Energieversorgung zu<br />
unterstützen.<br />
44 KOMMUNAL www.lebensministerium.at<br />
BM Pröll bei der<br />
Betankung eines<br />
Fahrzeuges nach<br />
der Pressekonferenz<br />
zum Thema<br />
„Unterzeichnung<br />
des 5 Punkte-<br />
Programms zur<br />
Forcierung von<br />
Superethanol<br />
(E85) als Treibstoff“.<br />
500 Millionen Euro sind im Topf<br />
◆ umweltfreundlichen Güterverkehrs<br />
und von Mobilitätsmanagementprojekten<br />
sowie Projekte zur Unterstützung<br />
der Marktdurchdringung von<br />
klimarelevanten und nachhaltigen<br />
Energietechnologien.<br />
So soll auch der österreichische Wirtschaftsstandort<br />
und Österreichs<br />
führende Rolle in der Energie- und<br />
Umwelttechnologie weiter gestärkt werden.<br />
Der „Klima- und Energiefonds“ wird als<br />
Fonds öffentlichen Rechts mit eigener<br />
Rechtspersönlichkeit<br />
eingerichtet. Die<br />
Organe des Fonds<br />
sind das Präsidium,<br />
der Expertenbeirat<br />
und die Geschäftsführung.<br />
Als oberstes<br />
Organ des Fonds wird<br />
ein Präsidium eingerichtet,<br />
das sich aus<br />
dem Bundesminister<br />
für Land- und Forstwirtschaft,<br />
Umwelt<br />
und Wasserwirtschaft,<br />
dem Bundesminister<br />
für Verkehr, Innovation<br />
und Technologie,<br />
dem Bundesminister<br />
für Wirtschaft und Arbeit und dem Bundeskanzler<br />
zusammensetzt.<br />
Der Expertenbeirat besteht aus vier Mitgliedern,<br />
die auf Vorschlag der vier im<br />
Präsidium vertretenen Ressorts vom<br />
Präsidium bestellt werden, und gibt<br />
Empfehlungen zu Förderungen ab. Die<br />
Geschäftsführung besteht aus zwei<br />
Geschäftsführern und wird vom Präsidium<br />
bestellt. Zur Abwicklung der Programmlinien<br />
bedient sich die Geschäftsführung<br />
insbesondere der Österreichischen<br />
Forschungsförderungsgesellschaft<br />
mbH (FFG) und der Kommunalkredit<br />
Public Consulting GmbH (KPC).