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Pflegekosten & Einheitswerte: Zoff verhindert? Pflegekosten ...

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Abgabenerfolg der aufkommensstärksten<br />

gemeinschaftlichen Bundesabgaben<br />

für das 1. Quartal 2007<br />

Erfolg Jänner – März + % Gemeindeanteil<br />

2006 2007 – % in % (§ 9 FAG)<br />

Einkommensteuer 227,0 208,6 -8,1 11,605 1)<br />

Lohnsteuer 4.091,1 4.506,2 10,1 11,605 1)<br />

KESt I 30,8 144,2 367,6 11,605 1)<br />

KESt II 194,2 278,5 43,4 11,605 1)<br />

Körperschaftsteuer 565,8 960,0 69,7 11,605 1)<br />

Erbschafts- und<br />

Schenkungssteuer 32,2 55,6 72,6 11,605 1)<br />

Bodenwertabgabe 1,1 1,2 8,1 96,000 2)<br />

Umsatzsteuer 5.104,9 5.030,3 -1,5 11,605 1)<br />

Tabaksteuer 331,5 250,2 -24,5 11,605 1)<br />

Biersteuer 35,6 38,3 7,7 11,605 1)<br />

Mineralölsteuer 693,9 583,7 -15,9 11,605 1)<br />

Alkoholsteuer 35,1 36,8 4,5 11,605 1)<br />

Schaumweinsteuer 0,3 0,4 8,7 11,605 1)<br />

Kapitalverkehrsteuern 22,1 26,9 21,8 11,605 1)<br />

Werbeabgabe 25,0 25,0 0,0 86,917 2)<br />

Energieabgabe 225,6 220,0 -2,5 11,605 1)<br />

Normverbrauchsabgabe 102,4 94,2 -8,0 11,605 1)<br />

Grunderwerbsteuer 149,4 164,9 10,4 96,000 2)<br />

Versicherungssteuer 229,9 235,7 2,5 11,605 1)<br />

Motorbezogene<br />

Versicherungssteuer 281,7 298,6 6,0 11,605 1)<br />

KFZ-Steuer 35,6 35,5 -0,1 11,605 1)<br />

Konzessionsabgabe 50,2 55,7 11,1 11,605 1)<br />

Kunstförderungsbeitrag 3,9 4,0 2,9 11,605 1)<br />

1) Einheitliche Anteilsschlüssel der Gemeinden an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben<br />

gemäß FAG 2005.<br />

2) Unveränderter Verteilungsschlüssel.<br />

Alle Beträge in Millionen Euro<br />

Ertragsanteilvorschüsse der Gemeinden<br />

(§ 12 FAG 2005) 1)<br />

Bundesland Vorschüsse Jänner bis Mai 2)<br />

2006 2007 %<br />

Burgenland 69.965.936 75.129.154 7,3<br />

Kärnten 173.130.991 182.932.148 5,6<br />

Niederösterreich 439.686.152 465.421.541 5,8<br />

Oberösterreich 422.674.817 447.267.064 5,8<br />

Salzburg 183.290.689 197.536.118 7,7<br />

Steiermark 338.838.785 370.657.255 9,3<br />

Tirol 228.821.421 242.037.091 5,7<br />

Vorarlberg 124.201.574 129.691.228 4,4<br />

Wien 679.278.092 736.847.765 8,4<br />

Summe 2.659.888.457 2.847.519.364 7,0<br />

1) Vorschüsse inklusive Getränke- und Werbeabgabeausgleich. Nicht enthalten ist die<br />

Spielbankenabgabe.<br />

2) ohne Zwischenabrechnung<br />

Finanzen<br />

Ertragsanteilvorschüsse<br />

Jänner bis Mai 2007<br />

Die gute Wirtschaftsentwicklung, vor<br />

allem der Rückgang der Arbeitslosigkeit,<br />

stärkt die direkten Steuern (Lohnsteuer<br />

etc.) und schlägt sich in weiterer<br />

Folge entsprechend auf die Anteile der<br />

Gemeinden an den gemeinschaftlichen<br />

Bundesabgaben zu Buche. Im Zeitraum<br />

Jänner bis Mai 2007 wurden so den<br />

österreichischen Gemeinden 2848 Millionen<br />

Euro an Ertragsanteilen angewiesen,<br />

was einem Zuwachs von 7,0<br />

Prozent im Quartalsvergleich zu 2006<br />

entspricht.<br />

Diesen Überweisungen liegt das Aufkommen<br />

an gemeinschaftlichen Bundesabgaben<br />

für den Zeitraum Novem-<br />

Ertragsanteildynamik<br />

2006 2007 2008<br />

Ertragsanteile<br />

Gemeinden 1) Entwicklung<br />

gegenüber<br />

6.684 7.079 7.356<br />

Vorjahr +3,3 % +5,9 % +3,9<br />

1) inklusive Zwischenabrechnung<br />

ber 2006 bis März 2007 zugrunde<br />

(Überweisungsrhythmus nach § 12 Abs<br />

2 FAG 2005).<br />

Der Vergleich der Ertragsanteilvorschüsse<br />

ist jedoch etwas zu relativieren,<br />

da eine Gegenüberstellung mit einem<br />

aufkommensschwachen Quartal gezogen<br />

wird. Die Ertragsanteilvorschüsse<br />

Jänner bis Mai 2006 lagen nämlich um<br />

-2,2 Prozent hinter dem Vergleichszeitraum<br />

des Jahres 2005.<br />

Auf das volle Jahr 2007 hochgerechnet<br />

erhofft man sich aufgrund der Steuerschätzung<br />

des Bundesministeriums für<br />

Finanzen vom Jänner 2007 eine<br />

Ertragsanteildynamik von +5,9 Prozent,<br />

wie dies der Tabelle unten zu entnehmen<br />

ist. Die bisherigen Prognosen<br />

sind von einer Steigerungsrate von 3,1<br />

Prozent (Steuerschätzung vom Oktober<br />

2006) ausgegangen.<br />

Gemeinden erfüllen<br />

ihren Stabilitätsbeitrag<br />

Die steigenden öffentlichen Einnahmen<br />

werden die Haushalte der österreichischen<br />

Gemeinden mittelfristig stärken.<br />

Ob damit das Erfordernis des österreichischen<br />

Stabilitätspaktes, nämlich<br />

ein jährlich ausgeglichener Haushalt<br />

(Null-Defizit) für die Gemeinden, als<br />

KOMMUNAL 21

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