(oder wer) ist alt? - Berliner Behindertenzeitung

Wissenschaftszweig (mit Forschung und Lehre) sein. Nicht zufällig ist
der BBV Mitbegründer des "Kompetenzzentrums barrierefrei" an der
Technischen Universität Berlin. Es könnte sich zu einem von
mehreren Zentren der "Disability Studies" entwickeln.
Berliner Politik
Auch in Berlin hinterließ das ablaufende Jahr schmerzliche Spuren
bei behinderten Menschen.
Die Kürzung des Blindengeldes stand ganz am Anfang des Jahres.
Wir vermochten nicht, sie zu verhindern. Trotz engagierten
Einsatzes.
Haupt- und Dauerthema der Betroffenen war jedoch das ganze Jahr
über die TELEBUS-Frage. Hier finden wir scheinbar festgezurrte,
sich gegenseitig nahezu ausschließende Positionen. Und um alles
wabert ein undurchschaubarer Nebel von Vermutungen,
Unterstellungen, Halbwissen, Halbwahrheiten, Ängsten, tatsächlichen
Erlebnissen (positiver und negativer Art), Ankündigungen,
Rücknahmen usw. usf.
Der BBV-Vorstand versuchte das ganze Jahr über, sich allen Seiten
gegenüber so fair und so offen wie möglich zu verhalten. So hielten
wir uns mit Kommentaren, Presseerklärungen, Aufrufen zu Protesten
usw. sehr zurück. Stattdessen versuchten wir, mit Aufklärung über
Fakten, mit Podien zum Erfahrungs- und ggf. Interessenaustausch
(nicht zuletzt auf unserm Verbandstag) zur Versachlichung
beizutragen. Unterm Strich müssen wir konstatieren: Mit mäßigem
Erfolg. Die BERLINER BEHINDERTENZEITUNG (BBZ) verwandte in
mehreren Ausgaben einen beträchtlichen Teil ihres Umfangs zur
Information über den jeweils aktuellen Stand.
Fakt ist, daß die Unsicherheit unter Teilen der Benutzer/innen, der