(oder wer) ist alt? - Berliner Behindertenzeitung
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als sehr positiv erwiesen. Doch lasse sich die im Moment insgesamt,<br />
aber vor allem für jede bzw. jeden der Studierenden „sehr brisant"<br />
gewordene Situation darauf zurückführen, dass für die<br />
Integrationshilfen im Jahre 1999 von den damaligen Bezirksämtern<br />
ein fester Betrag von jährlich 400.000 DM festgelegt worden <strong>ist</strong> und<br />
dieser Betrag seitdem „trotz permanent steigender Kosten" nicht<br />
nach oben korrigiert worden <strong>ist</strong>: Zum einen habe die Zahl<br />
behinderter bzw. chronisch kranker Studierender stetig<br />
zugenommen. Zum anderen bringe die Anerkennung der<br />
Gebärdensprache als gleichberechtigte Kommunikationsform neben<br />
der deutschen Sprache hohe Kosten für den Einsatz von<br />
professionellen Dolmetschern mit sich.<br />
Forderungen der Studierenden<br />
Es sei unbedingt erforderlich, dass die Integrationshilfen –<br />
unabhängig vom Stichtag, der aktuellen Finanzlage etc. – den<br />
Studierenden „planbar und zuverlässig zur Verfügung gestellt<br />
<strong>wer</strong>den", damit sich für diese nicht zu Beginn eines jeden Semesters<br />
immer wieder alles um die Frage dreht, ob das Studium überhaupt<br />
fortgesetzt <strong>wer</strong>den kann.<br />
Für das laufende Jahr sei eine Aufstockung des Budgets für die<br />
Integrationshilfe dringend erforderlich; mittel- bis längerfr<strong>ist</strong>ig<br />
müsse das jährliche Budget entsprechend angepasst, müssten auch<br />
die Richtlinien für die Vergabe der Integrationshilfen neu überdacht<br />
<strong>wer</strong>den.<br />
Rainer Sanner<br />
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