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(oder wer) ist alt? - Berliner Behindertenzeitung

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Durch die feierliche Abendveranst<strong>alt</strong>ung führte der rbb-<br />

M<strong>oder</strong>ator Jan Lerch, der mit der Sportlerin Claudia Biene (siehe<br />

Toyota-Bericht), dem Landesbehindertenbeauftragten Martin<br />

Marquard sowie Bundespolitikern sprach (oben), während die Gäste<br />

gleichzeitig das delikate Buffet genießen konnten<br />

– von dem auf Wunsch von Helfern auch gerne wohl gefüllte Teller<br />

an den Platz gebracht wurden.<br />

Nach der Preisverleihung gab es – sehr zum Leidwesen der<br />

Liebhaber der hauseigenen Theatergruppe – den Blickwechsel zu<br />

einer unverständlichen Improvisationstheatervorstellung über Tische<br />

und Bänke.<br />

Zwei Workshops begannen um 14 Uhr, hier oben die Teilnehmer<br />

des Workshops „Das perfekte Produkt <strong>oder</strong> der imperfekte<br />

Mensch" – Bilder von Behinderten in Werbespots, Anzeigen und<br />

Imagekampagnen unter der souveränen Leitung von Eileen Moritz,<br />

die zum Abschluss ihren ersten und liebens<strong>wer</strong>ten eigenen Spot<br />

vorstellte.<br />

Die vorgeführten Werbespots riefen Entsetzen über<br />

Geschmacklosigkeit, das Lächeln beim fröhlichen bis hin zum Gähnen<br />

über einen langweiligen Spot hervor, denn es <strong>ist</strong> nicht leicht, das<br />

diffizile Thema der Behinderung in der Werbung problemlos<br />

darzustellen.<br />

„Ein Blickwechsel zwischen den Generationen" – der dritte<br />

Workshop um 17 Uhr – hätte fast wegen Überfüllung geschlossen<br />

<strong>wer</strong>den müssen.<br />

Immer wieder unterbrochen von der Vorführung eines von<br />

Oberschülern aufgenommenen Video-Interviews diskutierten diese<br />

Life weiter mit der 81-jährigen und auffallend rothaarigen<br />

Frau Weihe, die den Freunden der Theatergruppe der Fürst<br />

Donnersmarck-Stiftung – auch wegen ihrer gefühlvollen Texte –<br />

sowie ihrer natürlichen Ansichten und Ausstrahlung gut bekannt <strong>ist</strong>.<br />

Ein für alle lohnender Blickwechsel zwischen den Generationen.<br />

Hannelore Bauersfeld

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