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Kinder-Umwelt-Survey (KUS) 2003/06, Lärm - Deutscher ...

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tendenziell häufiger über Schlafschwierigkeiten als <strong>Kinder</strong>, vor deren Zimmern sich 'eher<br />

schwach befahrene Straßen' befanden. Die höchste, wenn auch nicht signifikante, Prävalenz<br />

von Schlafschwierigkeiten lag in der Kategorie 'stark oder extrem stark' befahrene Straße vor.<br />

Die <strong>Kinder</strong> hatten zusätzlich die Möglichkeit, zwischen Einschlafschwierigkeiten und Durchschlafschwierigkeiten<br />

zu unterscheiden. Wie aus den Tabellen 18.4-18.5 und den Tabellen<br />

18.6-18.7 ersichtlich ist, bestanden die Zusammenhänge eher bezüglich Durchschlafschwierigkeiten<br />

als bezüglich Einschlafschwierigkeiten. Die <strong>Kinder</strong> mit 'stark' oder 'extrem stark'<br />

befahrenen Straßen vor dem <strong>Kinder</strong>(schlaf)zimmer hatten ein 1.3fach bis 1.6fach höheres<br />

Risiko für Durchschlafschwierigkeiten, je nach dem, ob 'keine Straße vorhanden' oder 'eher<br />

schwach befahrene Straße' als Referenzgruppe herangezogen wird. Der Effekt war jedoch<br />

statistisch nicht signifikant.<br />

Der vor den Fenstern der <strong>Kinder</strong>(Schlaf)zimmer kurzzeitig gemessene Schallpegel (Mittelungspegel)<br />

zeigte keinen statistisch signifikanten Zusammenhang mit den Schlafbeeinträchtigungen,<br />

war aber von der Tendenz her negativ mit den von den <strong>Kinder</strong>n berichteten Schlafschwierigkeiten<br />

assoziiert (Schlafschwierigkeiten insgesamt: OR pro Anstieg um 10 dB(A) =<br />

0.9, 95% Konfidenzintervall = 0.7-1.2, p > 0.40; Einschlafschwierigkeiten: OR = 0.9, 95%<br />

Konfidenzintervall = 0.7-1.3, p > 0.60; Durchschlafschwierigkeiten: OR = 0.7, 95% Konfidenzintervall<br />

= 0.4-1.1, p > 0.10). Es gibt Hinweise darauf, dass <strong>Kinder</strong> wesentlich schwerer<br />

durch Geräusche aufzuwecken sind als Erwachsene, <strong>Kinder</strong> diesbezüglich also eine gewisse<br />

<strong>Lärm</strong>resistenz aufweisen 111,311 .<br />

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