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Kinder-Umwelt-Survey (KUS) 2003/06, Lärm - Deutscher ...

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Teil B: Hörfähigkeit<br />

4 Stichprobe: Hörtest<br />

Da bei einem Teil der <strong>Kinder</strong> der automatische Hörtest nicht durchführbar war, ergab sich<br />

eine Verminderung des verfügbaren Stichprobenumfangs aufgrund von fehlenden Werten.<br />

Die Auswertung der Hörtests bei einzelnen Test-Frequenzen führte auf 960-966 <strong>Kinder</strong>, für<br />

die einzelne Messergebnisse vorlagen. In den weiteren statistischen Analysen zur Hörfähigkeit<br />

wurden nur <strong>Kinder</strong> berücksichtigt, für die Messergebnisse bei allen Test-Frequenzen vorlagen<br />

(n = 959). Für Sensitivitsanalysen werden darüber hinaus je nach Fragestellung Teilstichproben<br />

dieses Datensatzes betrachtet.<br />

5 Hörtest im <strong>KUS</strong><br />

5.1 Screening-Audiometrie<br />

Bei <strong>Kinder</strong>n der Altersgruppe 8-14 Jahre wurde mit einem automatischen Reinton-<br />

Audiometer (Fa. AURITEC, Typ AT409) in Verbindung mit einem circumauralen Audiometriekopfhörer<br />

(Fa. Sennheiser, Typ HDA 200) ein Screening-Luftleitungs-Hörtest durchgeführt.<br />

Das Audiometer der Klasse 3 nach IEC 645/I mit der PTB-Bauartzulassungsnummer<br />

15.11-93/25 ist standardmäßig für Luftleitungs- und Knochenleitungs-Hörtests im Frequenzbereich<br />

von 250 Hz bis 8 kHz vorgesehen 266 . Der von der PTB bauartgeprüfte Kopfhörer<br />

erfüllt gleichermaßen die Anforderungen der IEC 6<strong>06</strong>45-1.<br />

Die Funktionsweise des Audiometers ist so, dass über einen geräteintern gesteuerten Algorithmus<br />

Test-Töne unterschiedlicher Frequenz anfangs leise und bei Nicht-Wahrnehmung<br />

durch den Probanden in 5-dB-Schritten ansteigend angeboten werden. Dies geschieht solange,<br />

bis der Proband über einen Taster innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters die Rückmeldung<br />

an das Gerät gibt, dass er das Signal gehört hat. In diesem Fall wird der Schallpegel automatisch<br />

wieder herabgesetzt und schwillt danach erneut wieder an. Wenn der Proband den<br />

zuerst ermittelten Schallpegelwert reproduziert, wird dieser als Messwert gespeichert und die<br />

Messung bei der nächst höheren Frequenz fortgeführt. Nach einer Übungsphase wird zuerst<br />

das rechte Ohr, dann das linke Ohr geprüft. Der Hörtest erfolgte bei den Test-Frequenzen 1, 2,<br />

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