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Kinder-Umwelt-Survey (KUS) 2003/06, Lärm - Deutscher ...

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einen, indem dass das oberste Quartil der Werteverteilung gegenüber den unteren drei Quarti-<br />

len betrachtet wurde (Prävalenz von hohen Werten), und um anderen, indem das oberste und<br />

unterste Quartil der Werteverteilung gegenüber den mittleren beiden Quartilen betrachtet<br />

wurde (Prävalenz von hohen oder niedrigen Werten). In keinem Fall brachte dies einem über<br />

die Mittelwertsbetrachtungen (lineare Regressionsananlyse) hinausgehenden Erkenntnisge-<br />

winn.<br />

20 Stresshormone<br />

20.1 Katecholamine<br />

Im Folgenden werden Zusammenhänge zwischen den im Morgenurin gemessenen Konzentrationen<br />

von Stresshormenen und dem Verlehrsaufkommen vor dem <strong>Kinder</strong>(Schlaf)zimmer<br />

berechnet. Als Kovariaten wurden wiederum die Variablen Alter (Jahre), Größe (cm), Gewicht<br />

(kg), Geschlecht (Jungen vs. Mädchen), Gebietszugehörigkeit (neue Bundesländer vs.<br />

alte Bundesländer), Migrantenstatus (Migrant vs. kein Migrant), Gemeindegrößenklasse<br />

(>100.000 vs. ≤100.000 Einwohner) und sozio-ökonomischer Status (niedrig, mittel vs. hoch)<br />

im multiplen Regressionsmodell ('UNIANOVA') berücksichtigt. Wegen schiefer Werteverteilungen<br />

wurden die Modelle sowohl mit Rohdaten, als auch logarithmierten Rohdaten (Basis<br />

10) berechnet.<br />

Die Tabelle 20.1-1 und 20.1-2 zeigen Zusammenhänge zwischen dem Verkehrsaufkommen<br />

vor dem <strong>Kinder</strong>(Schlaf)zimmer und der Noradrenalin-Konzentration im Morgenurin (bezogen<br />

auf die Creatininkonzentration). Als Referenzkategorie wurde zum einen 'keine Straße vorhanden'<br />

und zum anderen 'eher schwach befahrene Straße' verwandt. In beiden Fällen ließen<br />

sich keine systematischen Unterschiede beim Noradrenalin mit steigendem Verkehrsaufkommen<br />

feststellen. Tendenziell wiesen die <strong>Kinder</strong> der stärksten <strong>Lärm</strong>belastungskategorie niedrigere<br />

Noradrenalin-Konzentrationen im Harn auf als diejenigen der Referenzkategorien. Wegen<br />

der schiefen Verteilung der Noradrenalinwerte wurden die Analysen auch mit den logarithmierten<br />

Werten durchgeführt (Tabelle 20.1-3). Über die Belastungskategorien hinweg<br />

zeigte sich qualitativ ein zur Berechnung mit den nicht-transformierten Werten identisches<br />

Bild variierender höherer oder niedrigerer Konzentrationen in den einzelnen Expositionskategorien<br />

in Bezug zur Referenzkategorie. Statistisch signifikante Befunde ergaben sich nicht.<br />

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