Profilierung findet Stadt - Gesellschaft Historischer Neumarkt ...
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An einer Imagekampagne muss langfristig und kontinuierlich gearbeitet werden, da unvorhersehbare<br />
Rückschläge schnell neue Maßnahmen und ein Umdenken erfordern.<br />
Sie ist ein dauernder, nie endender Prozess. 127 Für eine dauerhafte Verbesserung des<br />
Images reicht es nicht, nur Werbeaktionen und Marketingstrategien durchzuführen. Eine<br />
erfolgreiche Imageaufwertung wird aus dem Bestand, am Markt und an Zielgruppen<br />
orientiert, ausgearbeitet. 128 Sie muss sich aus der <strong>Stadt</strong> entwickeln und daher bei den<br />
Bewohnern ansetzen, denn diese sind die glaubwürdigsten und wichtigsten Imageträger<br />
einer <strong>Stadt</strong>. Ist das Image gut, identifi zieren sich die Bewohner mit der <strong>Stadt</strong> und tragen<br />
dies auch nach außen, was wiederum einen großen Einfl uss auf das <strong>Stadt</strong>image und<br />
damit auch auf das <strong>Stadt</strong>marketing hat. 129<br />
Entscheidend für das Image einer <strong>Stadt</strong> ist aber auch deren Identität. Eine angestrebte<br />
Imageveränderung muss auf einer Veränderung der Realität, also auch der <strong>Stadt</strong>identität,<br />
basieren. 130 Es sollte deutlich gemacht werden, dass etwas passiert. Dies muss<br />
nicht nur Bautätigkeit, sondern kann auch neue Veranstaltungen beinhalten. „Nur wenn<br />
das Leben in einer <strong>Stadt</strong> und die <strong>Stadt</strong> selbst attraktiver und interessanter werden“ 131 ,<br />
können sich der Bekanntheitsgrad und das positive Image einer <strong>Stadt</strong> nach innen und<br />
außen erhöhen.<br />
Da die Elemente einer <strong>Stadt</strong> dynamischen Prozessen unterlegen sind und diese die Identität<br />
und auch das Image prägen, können diese sich im Laufe der Zeit ändern. Es ist<br />
daher notwendig in regelmäßigen Abständen das Profi l einer <strong>Stadt</strong> und seine Elemente<br />
abzugleichen und notfalls anzupassen.<br />
127<br />
vgl. Konken 1996: 39 | 128 vgl. Haaß 1993: 39 | 129 vgl. Konken 1996: 38 | 130 vgl. Kutschinski-Schuster 1993: 146 und<br />
Weichhardt, Peter; Regionalentwicklung in Hilber/ Ergez 2004: 136 | 131 Konken 1996: 39<br />
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