Profilierung findet Stadt - Gesellschaft Historischer Neumarkt ...
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soll einen uneingeschränkten Landschaftsverbrauch verhindern und stellt eine Strategie<br />
gegen die derzeitigen Suburbanisierungstendenzen dar.<br />
Das Potenzial der Synergie von <strong>Stadt</strong>- und Landschaftsbild ist zu sichern. Dazu muss die<br />
Entwicklung der Innenstadt gegenüber anderen Teilräumen der <strong>Stadt</strong> Vorrang haben.<br />
Das auseinandergerissene Gesamtgefüge der daran anschließenden Bereiche muss<br />
möglichst wieder harmonisch zusammengeführt werden. Gebietsprägende städtebauliche<br />
Qualitäten sind unter Berücksichtigung der ihnen eigenen Typik weiterzuentwickeln,<br />
um eine kleinräumige Identität zu ermöglichen. Negative Beeinträchtigungen des <strong>Stadt</strong>bildes<br />
sind abzubauen und verbessernde Maßnahmen umzusetzen. Die vorhandenen<br />
Landschafts- und Freiraumpotenziale sind zu sichern und städtische Freiräume mit den<br />
äußeren Landschaften zu vernetzen. 322<br />
Umwelt und Natur<br />
Diese Qualität der <strong>Stadt</strong>-Landschaft muss ständig erhalten und gepfl egt werden. Die<br />
Regenerationspotenziale des Naturhaushaltes sind deshalb zu erhalten und entwickeln.<br />
Dazu müssen CO2-Emissionen gemindert, innerstädtische und regionale Biotopverbünde<br />
geschaffen, die Kalt- und Frischluftzufuhr für die <strong>Stadt</strong> gesichert, die Fließgewässer<br />
ausgebaut und die Verkehrslärmbelastung gesenkt werden. 323<br />
Abb. 27: Blick vom Zentrum zu den<br />
umliegenden Elbhängen<br />
Zentren<br />
Die Sicherung und nachhaltige Stärkung einer gesamtstädtisch verträglichen Zentrenstruktur<br />
wird erschwert durch die in der Vergangenheit entstandenen Zentren in dezentraler<br />
Lage und als Konkurrenz zur Innenstadt. Für die künftige Zentrenentwicklung Dresdens<br />
bedeutet dies einen Ausbau der innerstädtischen Funktionen als Oberzentrum und<br />
Landeshauptstadt im <strong>Stadt</strong>zentrum. Dafür ist die Innenstadt als funktionale und identifi<br />
kationsprägende Mitte wieder herzustellen. Die funktionale Vielfältigkeit im <strong>Stadt</strong>zentrum<br />
und den Ortsteilzentren ist zu stärken. Die Sicherung und Entwicklung einer hierarchischen<br />
Zentrenstruktur und Stärkung des Facheinzelhandels kann dabei von Nutzen<br />
sein. Dabei muss auch die Entwicklung im Umfeld der Zentren beachtet werden. 324<br />
322<br />
vgl. Landeshauptstadt Dresden 2002: 158 f. | 323 vgl. ebd.: 158 f. | 324 vgl. ebd.: 68, 70<br />
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