Profilierung findet Stadt - Gesellschaft Historischer Neumarkt ...

Abb. 23, 24, 25: Die drei Ist-Profi le
Dresdens
Das Soll-Profil der Stadt Dresden
Das Profi l als Standort für Hochtechnologien und Wissenschaft muss weiter vermittelt
werden. Neue Schwerpunkte, die wirtschaftliche Kooperationen und Netzwerke oder
neue Branchen (Biotechnologie) befördern, sind zu setzen. Dazu muss eine Verbesserung
der Wettbewerbsfähigkeit Dresdens auch mit seiner Region stattfi nden. 311
Dresden ist bereits heute schon eine Kunst- und Kulturstadt von europäischer Bedeutung.
Sie muss daher versuchen, ihr vielfältiges kulturelles Profi l zu erhalten und weiterzufördern.
Eine Verbindung von Hochkultur und vielfältiger Stadtteilkultur kann dabei
helfen. 312
Dresden als qualitativ hochwertiger Wohnstandort mit einer Vielfalt hervorragender und
guter Wohnlagen für alle Bevölkerungsgruppen ist das künftige entwicklungspolitische
Ziel. Dadurch hat die Stadt die Möglichkeit, aktiv auf Zuzugsprozesse Einfl uss zu nehmen.
313 Hier spielt auch der Aspekt der Stadt-Landschaft hinein, die damit erhalten und
weiterentwickelt werden soll.
Daraus wird erkenntlich, dass die zukünftige Profi lierung sich stark an das Ist-Profi l anlehnt,
lediglich der Fokus wird verschoben und den zukünftigen Erfordernissen angepasst.
So soll der Wirtschaftsstandort Dresden neben der Erhaltung des Bestandes verstärkt
als Technologiestandort entwickelt werden. Und auch die Abwandlung des Profi ls
der Stadt-Landschaft soll dazu helfen, sich den Herausforderungen der Abwanderung
und des Leerstandes zu stellen. In allen drei Bereichen versucht die Stadt, neben dem
Erhalt des Vorhandenen verstärkt moderne Aspekte einzubringen.
Die Identität und das Image der Stadt sind mit Blick auf das erarbeitete Profi l anzugleichen
und weiter auszubauen. Dies ist Aufgabe des Stadtmarketing.
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311
vgl. Landeshauptstadt Dresden 2002: 40 und 158 | 312 vgl. ebd.: 8 | 313 vgl. ebd.: 26