Profilierung findet Stadt - Gesellschaft Historischer Neumarkt ...
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2.3 Maßnahmen zur Umsetzung der Strategien<br />
Die Strategien werden in der Umsetzungsphase des Profi lierungsprozesses näher konkretisiert<br />
und realisiert. Im Folgenden sollen die im INSEK der <strong>Stadt</strong> Dresden beschriebenen<br />
Maßnahmen wiedergegeben werden.<br />
Wohnen<br />
Die Qualitäten des Wohnstandortes Dresden sind stärker zu vermarkten. Ein Arbeitskreis<br />
<strong>Stadt</strong>marketing erarbeitet dazu ein Leitbild für den Wirtschaftsstandort Dresden. Für die<br />
stärkere Initiierung von Zuzügen ist ein spezielles Konzept zu entwickeln.<br />
Bei der Entwicklung des Wohnungsbestandes wird räumlich differenziert vorgegangen<br />
und speziell auf die Problematik bezogen reagiert, wobei eine kontinuierliche Wohnungsmarktbeobachtung<br />
und ein Monitoring sozialräumlicher Prozesse helfen. Dabei soll ein<br />
integriertes Handeln aller Akteure Synergieeffekte erzielen. Die Akteure des Wohnungsmarktes<br />
werden stärker in die Planungskonzeption eingebunden. Weitere Maßnahmen<br />
sind die Unterstützung der Wohneigentumsbildung, die Einfl ussnahme auf die Reduzierung<br />
des Leerstandes und die Steuerung der Inanspruchnahme von Wohnungsbaupotenzialen.<br />
Für Bevölkerungsgruppen mit besonderem Wohnbedarf wird Wohnraum geschaffen<br />
und erhalten. 328<br />
Arbeiten – Gewerbe und Wissenschaft<br />
Ein wesentlicher Handlungsschwerpunkt der <strong>Stadt</strong> ist die bedarfs- und nachfragegerechte<br />
Bereithaltung von Gewerbefl ächen. Dabei sind vorrangig stadträumlich integrierte Lagen<br />
- insbesondere Altstandorte - in Anspruch zu nehmen. Die wichtigsten Wirtschaftsbereiche<br />
und Stärken, mit dem sich Dresden in den kommenden Jahren gegenüber anderen<br />
Standorten profi lieren muss, sind die Hochtechnologiebranchen in den Bereichen Mikroelektronik<br />
und Biotechnologie, die Wissenschaft und Forschung sowie Dienstleistungen<br />
einschließlich Büro/Verwaltung, Kultur, Bildung, Tourismus, Messen und Ausstellungen.<br />
Kleinräumigen Netzwerken aus Fertigungsbetrieben, Forschungseinrichtungen und<br />
Dienstleistern sollen durch eine gezielte Standortentwicklung gestärkt werden.<br />
Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungen/Büronutzungen und sind durch Vermittlung<br />
und Bereitstellung von Ansiedlungsfl ächen, Entwicklung vorhandener Potenziale<br />
Abb. 29: Wohnvillen als Standortqualität<br />
vermarkten<br />
Abb. 30: Eine weitere Standortstärke<br />
ist die Biotechnologie<br />
328<br />
vgl. Landeshauptstadt Dresden 2002: 27-33<br />
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