Profilierung findet Stadt - Gesellschaft Historischer Neumarkt ...
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2.2 Strategien des integrierten <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes (INSEK)<br />
Das INSEK der <strong>Stadt</strong> Dresden aus dem Jahr 2002 konkretisiert die festgelegten Ziele,<br />
indem es folgende räumliche und strukturelle Schwerpunkte für die <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Dresdens herausgearbeitet hat:<br />
Wohnen<br />
Zu einer aktiven Bevölkerungspolitik gehört auch, dass sich Dresden stärker als bisher<br />
als qualitätsvoller Wohnstandort für alle Bedarfe profi liert. Dresden muss dabei ein breites<br />
Wohnungsangebot bereithalten und auch weiterhin sozial bedürftige Bevölkerungsgruppen<br />
bei der Wohnungsversorgung unterstützen.<br />
Der Wohnungsbedarf muss zum überwiegenden Teil aus dem Bestand gedeckt werden<br />
- die Innenentwicklung geht dabei vor Außenentwicklung. Neben Maßnahmen im<br />
Bestand wird aber dennoch der Neubau von Wohnungen erforderlich sein. Hauptaugenmerk<br />
liegt jedoch in der qualitativen und quantitativen Anpassung des Bestandes an den<br />
Bedarf. 314<br />
Wohnungspolitisches Entwicklungsziel ist daher die Bewahrung der traditionellen Dresdner<br />
Wohnqualität durch die Innenverdichtung mit Bestandserhaltung, Förderung des<br />
Wohneigentums im Bestand, Reduzierung des Leerstandes mit Hilfe des <strong>Stadt</strong>umbaus<br />
sowie Wohnungsneu- und Eigenheimbau vorrangig durch Innenentwicklung zu konzentrieren.<br />
Daneben soll durch eine Sicherung preiswerten Wohnraumes und Infrastrukturund<br />
Wohnraumverbesserungen Einfl uss auf soziale Segregation genommen werden. 315<br />
Durch die Erhaltung und das Erlebbarmachen der <strong>Stadt</strong>teilidentitäten und die Beteiligung<br />
der Bewohner an Planungen, sollen die Bewohner stärker an ihren <strong>Stadt</strong>teil gebunden<br />
werden. 316<br />
Abb. 26: Zu erhaltendes Wohngebiet<br />
Hellerau<br />
Arbeiten - Gewerbe und Wissenschaft<br />
Die Schaffung bzw. der Erhalt von Arbeits-, Ausbildungs- und Beschäftigungsplätzen ist<br />
oberstes Ziel der <strong>Stadt</strong>entwicklung. Schwerpunkte der Entwicklung Dresdens als Wirtschaftsstandort<br />
zu einem hochentwickelten Mikroelektronikstandort von europäischem<br />
Rang sind die Förderung des Wachstums im Industrie- und Dienstleistungssektor und der<br />
Ausbau der Informationstechnologien, Physik und Biotechnologie. 317 Doch die Dresdener<br />
Wirtschaft bleibt trotz Profi lierung auf Vielseitigkeit ausgelegt. Um seine Wirtschaftskraft<br />
314<br />
vgl. Landeshauptstadt Dresden 2002: 158 | 315 vgl. ebd.: 26 f. | 316 vgl. ebd.: 8 | 317 vgl. Landeshauptstadt Dresden<br />
2000: 147<br />
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