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Handbuchergänzungen: - Gymnasium Wentorf

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5 Import und Export anderer Dateiformate<br />

ein, sondern nur den relevanten Teil, in dem der Fehler auftritt. Oder, noch besser,<br />

schicken Sie eine kleine TEX-Datei mit, die dieselben Probleme wie die groÿe Datei<br />

verursacht.<br />

5.4.5.2 Details zur Implementation:<br />

reLYX arbeitet in mehreren Durchgängen, um eine Datei zu übersetzen. In jedem<br />

Durchgang werden ein oder zwei Dateien erzeugt.<br />

Durchgang 0 Vor allem anderen werden die Syntaxdateien gelesen.<br />

Durchgang 1a Der Vorspann (alles vor dem \begin{document}) wird von der restlichen<br />

Datei abgetrennt. Die beiden Teile werden in getrennten Dateien gespeichert.<br />

Dies ist notwendig, da der Vorspann recht seltsame Dinge enthalten<br />

kann. Alles nach einem \end{document} wird ebenfalls ignoriert, da es vermutlich<br />

kein LATEX-Code mehr ist.<br />

Durchgang 1b Übersetzen des Vorspanns. Derzeit bedeutet das einfach erkennen des<br />

\documentclass-Befehls und kopieren des restlichen Vorspanns in den LYX-<br />

Vorspann.<br />

Nachdem nun die verwendete Dokumentenklasse bekannt ist, wird die Formatdatei<br />

von LYX für diese Klasse eingelesen.<br />

Durchgang 2 Säubern der TEX-Datei, wobei ein etwas strikterer LATEX-Code generiert<br />

wird. Das umfasst:<br />

• Ändern von Dingen wie etwa x^2 in das gleichbedeutende aber eindeutige<br />

x^{2}<br />

• Entfernen optionaler Argumente, die LYX nicht verarbeiten kann (zum<br />

Beispiel von \sqrt)<br />

• Umwandeln von {\em foo} nach \emph{foo} usw. Das ist notwendig,<br />

da LYX grundsätzlich diese nichtlokale Form verwendet. Dies sollte aber<br />

kaum einen Unterschied machen.<br />

Durchgang 3 Übersetzen von LATEX-Text, -Befehlen und -Umgebungen in die LYX-<br />

Syntax.<br />

Durchgang 4 Zusammenfügen der beiden Teildateien sowie einige kleinere Änderungen,<br />

um die LYX-Datei zu erzeugen.<br />

Falls die Datei irgendwelche \input oder \include-Befehle enthielt, wird nun von<br />

vorn begonnen, und die eingebundenen Dateien werden übersetzt. Dabei wird angenommen,<br />

dass sie dieselbe Textklasse verwenden wie die Hauptdatei, und dass sie<br />

keinen Vorspann enthalten. (Falls Sie in einer Datei einen \input-Befehl im Vorspann<br />

verwenden, wird dieser Befehl unverändert in den LATEX-Vorspann übernommen und<br />

die eingebundene Datei wird nicht übersetzt.) Bei eingebundenen Dateien werden<br />

die Durchgänge 0 und 1 übersprungen.<br />

Falls reLYX irgendwelche einzubindenden Dateien nicht ndet, wird eine Warnung<br />

ausgegeben, das Programm bricht aber nicht ab, sondern übersetzt diejenigen Dateien,<br />

die gefunden werden.<br />

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