125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf
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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />
Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />
was zwangsläufig mit der Verdrängung elementarer Aspekte der menschlichen Wahrnehmung<br />
verbunden ist.<br />
In keiner anderen Religion und Kultur kommt die Weltgespaltenheit (Dualismus) zwischen<br />
irdischer und himmlischer Welt, zwischen Mensch und Gott, so deutlich zum<br />
Ausdruck wie im Mosaismus-Jahwismus. In dem gespaltenen vom paulinistischen<br />
Christentum übernommenen Gott-, Mensch- und Weltbild der jüdischen Kultur liegt<br />
die heute in allen Bereichen vorzufindende dualistische Denkweise in den Kategorien<br />
von Gut und Böse bzw. das primitive Schwarz-Weiß-Denken begründet.<br />
In der „Religion“ Israels erhält das Verständnis der spirituellen Welten sowie die<br />
Bedeutung und die Stellung der Götterwelten eine grundlegend andere Qualität.<br />
Unter dem Einfluß dieses Paradigmas begannen sich auch die Gottesvorstellungen sowie<br />
die religiösen und philosophischen Weltanschauungen vieler anderer Völker und<br />
Kulturen entscheidend zu ändern und bekamen zunehmend eine materialistische und<br />
macht-zentralistische Orientierung.<br />
Der durch die jüdische Kultur geprägte Mensch ist daher zu höherer <strong>Geistigkeit</strong> und<br />
höherem ethisch-moralischem Empfinden nicht fähig. Ohne den Zugang zu der archetypischen<br />
Bewußtseinsqualität der instinktiven Vernunft (Weisheit; im Volksmund als<br />
gesunder Menschenverstand bezeichnet) und damit auch ohne die Fähigkeit zu höherer<br />
Intuition und göttlicher Inspiration bleibt ihm nur die eiskalte vordergründige Intellektualität,<br />
die zu Gerissenheit und opportunistischen Verhaltensweisen und schließlich<br />
zur Lüge verführt.<br />
Dadurch, daß dem Menschen jüdischer Gesinnung das Bewußtsein der Einheit des<br />
Ganzen fehlt, mangelt ihm auch ein entsprechendes Dazugehörigkeitsbewußtsein zur<br />
Menschheitsfamilie und vor allem das Verantwortungsbewußtsein für die Gemeinschaft<br />
in der er lebt, für die Erde, für das Ganze und sogar für sich selbst! Die in den<br />
heiligen Schriften der jüdischen Kultur festgeschriebene Ausgrenzung von andersartigen<br />
Menschengruppen stellt eine kategorische, religiös fundierte gesellschaftliche<br />
Parteienbildung dar, die in der gesamten Kultur- und Religionsgeschichte der<br />
Menschheit einmalig ist. In diesem für die jüdische Kultur charakteristischen Parteiendenken<br />
liegt der Rassenhaß sowie die egozentrische Zeigefinger- bzw. Schuldzuweisungsmentalität<br />
unserer Zeit begründet. Ebenso hat hier auch das so fatale, heute<br />
weltweit etablierte politische Parteiendenken seine geistigen Wurzeln.<br />
Im eigentlichen Sinn ist die „Religion“ Israels (der Mosaismus) gar keine Religion,<br />
denn Religio bedeutet im ursprünglichen Sinne die Anbindung an das bzw. die Rückkehr<br />
zum kosmischen Gesetz – noch genauer im Sinn gedeutet: Ich will zum göttlichen<br />
Gesetz zurückkehren, es beachten, befolgen und zur Grundlage meines Lebens<br />
machen. Doch mit der Befolgung kosmischer Gesetzmäßigkeiten hat die mosaische<br />
Religion absolut gar nichts zu tun! Gottes Fürsorge und Gottes Liebe kann<br />
nicht abhängig sein von einer Weltanschauung (was ein Mensch gerade mal so denkt)<br />
und auch nicht von einer bestimmten Volksangehörigkeit, sondern Gott und alle göttlichen<br />
bzw. kosmischen Gesetze sowie alle kosmologischen Bedingungen, nach denen<br />
sich alles Leben richtet und entwickelt, können nur für alle Menschen, alle Tiere und<br />
die ganze Schöpfung die gleiche Gültigkeit haben! Eine Religion mit einem Gott, der<br />
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