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125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf

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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />

Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />

Georg Wilhelm Hegel<br />

Der Christusgeist ist der reine, aus dem Seeleninneren frei offenbarte Geist der dreieinigen<br />

Seelenimpulse des Denkens, Fühlens und Wollens, er ist die unverfälschte innere<br />

Stimme der individuellen Seele, die Stimme des wahren ICHSEINS des Menschen<br />

– „ich bin der ICH BIN“ (eine alte atlantische Weisheit, die u.a. auch von Jesus gelehrt<br />

wurde).<br />

Die frei offenbarten ganzheitlichen Impulse der individuellen Seele sind immer vollkommen,<br />

sie sind von edlem Willen, von tiefgehender Liebe zu dem Leben als Ganzes<br />

und von der jeweiligen Entwicklungsstufe des Menschen entsprechenden Weisheit<br />

durchdrungen. Sie wollen dem Menschen die Fülle der Pracht und der Möglichkeiten,<br />

die ihm das Leben bietet, im Rahmen des jeweiligen „Höheren Selbst“ (siehe Ontologische<br />

Achse) des Individuums bestehenden Möglichkeiten vor Augen führen und die<br />

idealen Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen.<br />

Je intensiver der Mensch an der eigenen moralischen Entwicklung arbeitet, sich bemüht,<br />

seine tieferen Lebensmotive zu finden und in seinen Entscheidungen und Taten<br />

seine innere, tatsächlich individuelle (von Gott ungeteilt) Stimme zu beherzigen, desto<br />

mehr tut er das, was der All-Vater durch ihn zur Erscheinung bringen will (Christusbewußtsein)<br />

und bringt auf diese Weise desto deutlicher und strahlender das Potential<br />

seines Höheren Selbst, also seine göttliche Bestimmung, zur Verwirklichung.<br />

Der wirklich freie Wille des Menschen ist immer der göttliche Wille, der Wille des<br />

All-Vaters, da ja der All-Vater das Kosmische Selbst und tiefste Wesenskern eines<br />

jeden Menschen selber ist. Die Einswerdung mit dem Allvater in seinen Taten ist<br />

die spirituelle Aufgabe des Menschen! –„Der Vater und ich sind eins“ (Jesus der<br />

Nazarener aus Galiläa). Schon der ionische (atlantische) Grieche Heraklit um 500<br />

v.Chr. sprach von der „unlöslichen Einheit“ des im menschlichen Logos innewohnenden<br />

weltimmanenten göttlichen Logos, der „alles durchdringt“, so daß das Wesen der<br />

menschlichen Seele eins ist mit dem Göttlichen.<br />

WAHRHEIT, FREIHEIT UND BESTIMMUNG<br />

Unter dem Begriff „Freiheit“ verstehen die meisten Menschen in der heutigen Gesellschaft<br />

vor allem die Abwesenheit von äußerem Zwang durch finanzielle Abhängigkeit,<br />

körperliche oder psychische Gewalt und dgl. – das zu tun, was opportun ist, was<br />

einem „in den Kram“ paßt, das wird heute in der Regel als Freiheit betrachtet.<br />

Bei dieser Vorstellung von Freiheit bleiben aber die individuellen Attribute und Charakteristika,<br />

welche die Einzelseele verwirklichen will, sowie die Eigenverantwortlichkeit<br />

des Menschen für seine Freiheit unberücksichtigt. Diese Vorstellung von Freiheit<br />

verkennt, daß Freiheit in erster Linie als eine innere Qualität (Fähigkeit) des Menschen<br />

zu verstehen ist, dem freien Bestreben – Freier Wille – seines innersten göttlichen<br />

Seelenwesens, d.h. seinem individuellen (indivisus = ungeteilt bzw. ungetrennt<br />

von göttlicher Wahrnehmung) Denken, Fühlen und Wollen unabhängig von den äußeren<br />

Einflüssen selbständig eine Richtung zu geben.<br />

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