125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf
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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />
Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />
sionen besitzen und sich für das Wohl der Heimat, der Volksgemeinschaft, der<br />
Menschheit und unseres herrlichen Planeten nicht wirklich verantwortlich fühlen, weil<br />
aus ihrer materialistischen Sicht ja sowieso alles hoffnungslos erscheint und das<br />
menschliche Leben keinen Sinn und keinen spirituellen Wert besitzt.<br />
„Ich beuge mich jedem Höheren und also gewiß dem Höchsten. Aber nur dadurch,<br />
daß ich ihn möglichst zu entbehren suche, kann ich mich in ein würdiges Verhältnis zu<br />
ihm setzen. Er will nicht die Krücke des Menschen sein, darum hat er ihm Beine gegeben.<br />
Fordert das Leben von mir das Unmögliche, so erdrückt es mich entweder, - es ist<br />
nicht das Unmögliche gewesen. In jedem Fall soll ich alles aufbieten, was an Kraft in<br />
mich gelegt ist; diese Kraft macht mich gewiß frei, ist es nicht nach außen, indem sie<br />
das Hindernis überwältigt, so ist es nach innen, indem sie die Körperketten zerreißt.<br />
Das Christentum verrückt diesen Grundstein der Menschheit. Es predigt die Sünde,<br />
die Demut und die Gnade. Christliche Sünde ist ein Unding, christliche Demut die einzigmögliche<br />
menschliche Sünde, und christliche Gnade wär’ eine Sünde Gottes. Dies<br />
ist um nichts zu hart. Die edelsten und ersten Menschen stimmen darin überein, daß<br />
das Christentum wenig Segen und viel Unheil über die Welt gebracht hat. Aber sie<br />
suchen meistenteils den Grund in der christlichen Kirche; ich find’ ihn in der christlichen<br />
Religion selbst. Das Christentum ist das Blatterngift der Menschheit. Es ist die<br />
Wurzel alles Zwiespalts, aller Schlaffheit, der letzten Jahrhunderte vorzüglich.“<br />
Friedrich Hebbel (Brief an Elise Lensing, 12. Febr. 1837)<br />
(Unterstreichungen u. Hervorhebungen durch d. Verf.)<br />
In dem Denken, daß die Menschheit schlecht und nicht mehr zu retten sei und der damit<br />
verbundenen Erwartung einer dunklen Zukunft lebt ein Großteil der heutigen<br />
Menschen mehr oder weniger gleichgültig, fast fatalistisch in den Tag hinein und hat<br />
in der Regel nur noch den schnellen Genuß und den oberflächlichen Spaß zum Lebensinhalt.<br />
Heute wird in der westlich-paulinistisch geprägten Welt allgemein nach<br />
dem Motto gelebt: „Man lebt ja nur einmal“; und ohnmächtig denken diese Menschen:<br />
„Man kann ja sowieso nichts ändern“, „Es hat ja alles keinen Sinn“ usw.<br />
Die materialistisch-nihilistische <strong>Geistigkeit</strong> der Aufklärung, die bis in die heutige<br />
Zeit die Wahrnehmung des modernen Menschen beherrscht und im american way of<br />
life und der political correctness der heutigen Gutmenschen kulminiert, ist als dialektische<br />
weltanschauliche Gegenreaktion auf ein unerträglich primitives Religionsdogma<br />
und somit maßgeblich als ein Produkt des Paulinismus zu verstehen!<br />
Die traurigste geistesgeschichtliche Tatsache der Gegenwart ist es, daß der Paulinismus,<br />
der seit fast 2000 Jahren das Abendland und viele Kulturen darüber hinaus ruiniert<br />
hat, in seiner Bedeutung bisher erst von so wenigen klugen Menschen erkannt<br />
worden ist: Der Paulinismus war und ist der raffinierteste und machtvollste strategische<br />
Schachzug des Judentums! – wie lange werden sich die europäischen Menschen<br />
und die gesamte Menschheit von den Paulinisten noch hinters Licht führen lassen?<br />
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