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125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf

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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />

Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />

ten, für das Erkennen der kosmo-spirituellen Hintergründe und philosophischen Gesamtzusammenhänge<br />

des Lebens und des Weltgeschehens von absolut grundlegender<br />

Bedeutung.<br />

In vielen Religionen und Weisheitslehren finden wir die Archetypen als grundlegende<br />

spirituelle Schöpfer-, Erhalter- und Zerstörerkräfte, sie haben dort zwar unterschiedliche<br />

Namen und werden hier und da verschiedentlich interpretiert, meinen aber<br />

grundsätzlich die gleichen dem Leben zugrundeliegenden kosmischen Kräfte. Nachfolgend<br />

die Beschreibung der drei Archetypen und deren Zusammenwirken in ausführlicher<br />

Darstellung:<br />

AHRIMAN – DER PATRIARCHALE<br />

ARCHETYPUS DER MENSCHENNATUR<br />

Den Namen „Ahriman“ hat R. Steiner von dem iranischen Religionsstifter Zarathustra<br />

(Mitte bis Ende des 7.Jhs. v.Chr.) übernommen, in dessen Lehre dieser Name für den<br />

Geist des Bösen steht. Im Unterschied zur dualistischen Religion Zarathustras steht<br />

der Name Ahriman weder in der Anthroposophie noch in der kosmoterischontologischen<br />

Naturphilosophie als Bezeichnung für etwas Böses o.ä., sondern für eine<br />

der archetypischen Wahrnehmungsqualitäten der ganzheitlichen, dreigliedrigen<br />

kosmischen Einheit im Bewußtsein des Menschen.<br />

Ahriman ist die Außenweltwahrnehmungskraft, die in der linken Gehirnhälfte (linke<br />

Spalte MQ) lokalisiert und durch die Bewußtseinsattribute der männlichen Psyche<br />

(Kopfintelligenz; exoterischer Aspekt; Intellekt; äußerer, differenzierender und analytischer<br />

Verstand; Willebzw. Machtaspekt; 6. Dim.) charakterisiert ist. Die ahrimanische<br />

Kraft ist eine der beiden polaren archetypischen Bewußtseinskräfte, durch die der<br />

Mensch sein Wollen, Fühlen und Denken erfahren und sich bewußt machen kann.<br />

Die ahrimanischen Kräfte, die auch als die solaren oder die Yang-Kräfte bezeichnet<br />

werden, sind durch den archetypischen Willen charakterisiert, sich in der äußeren Welt<br />

verwirklichen zu wollen (Willeaspekt), sie sind allein auf das Materielle ausgerichtet<br />

und schenken nur den Dingen Beachtung, die das äußere Licht, die Sonne, erhellt –<br />

wodurch sie aber auch nur die sichtbaren exoterischen Welten wahrnehmen können.<br />

Ahriman, die Bewußtseinskraft des Menschen für die äußere Welt, gilt in der Esoterik<br />

als der Herrscher des Materiereichs („Satan“), er versucht die Macht über den Menschen<br />

zu erlangen, indem er versucht, ihn für rein materielle Dinge zu faszinieren, ihn<br />

mit materiellen Annehmlichkeiten und sinnlichen Genüssen (Luxus, technischen Errungenschaften<br />

und dgl.) zu verführen, ihn davon abhängig und materiegläubig zu machen<br />

(Hedonismus, materialistische Gesinnung, Zufallsgläubigkeit u.ä.).<br />

Ahriman’s mentale Wahrnehmungsqualität ist der fokussierende Verstand, der kalte<br />

Intellekt, welcher die ihm vermittelten Informationen nacheinander, systematisch, analysierend,<br />

zweckmäßig usw. verarbeitet Für den Verstand bzw. Intellekt steht im Magischen<br />

Quadrat die Zahl 6, welche auch die Symbolzahl für „Satan“ (Saturn) ist.<br />

Der Intellekt ist eine analytisch-fokussierende Bewußtseinsqualität, die rein materialistisch<br />

und opportunistisch ausgerichtet ist und mechanistisch in vorgegebenen Denk-<br />

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