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125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf

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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />

Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />

wird, daß die Lehre Christo nirgends gedrückter war als in der christlichen Kirche.“<br />

182<br />

Goethe<br />

Daß das bluttriefende Buch der Bibel, in dem ca. siebzig brutale Völker- und Massenmorde,<br />

Vernichtung Andersgläubiger und andere Abscheulichkeiten verherrlicht werden,<br />

bis heute noch von so vielen Menschen als ein heiliges Buch anerkannt wird, ist<br />

ungeheuerlich. Rückblickend können wir heute erkennen, daß die Bibel als das „heilige“<br />

Buch ihrer Religion bzw. als ethische Grundlage ihrer Kultur auch genau die geistige<br />

Qualität in die Welt gebracht hat, die sie schon als Muster bzw. als Anleitung in<br />

ihren Zeilen enthält. Eine Kultur kann sich wohl kaum viel anders entwickeln, als an<br />

ethischem Wertmaßstab und geistig-moralischem Vorbild in ihren heiligen Schriften<br />

begründet liegt! Die Ursachen für den Haß und die Gewalt, die Unmenschlichkeit und<br />

Verlogenheit, die wir im Herrschaftsbereich der mosaisch-paulinistischen Religion<br />

über all die Jahrhunderte verfolgen können liegen schon in der Bibel sowie in den anderen<br />

„heiligen“ Schriften der jüdischen Kultur begründet.<br />

Nach dem Motto „Willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel<br />

ein“ wurden die Menschen bekehrt. Für die Kirchenväter besaß das Heidentum mit<br />

Ausnahme einer gewissen ethischen Aufrichtigkeit keinen spirituellen Wert, die<br />

Verbreitung des paulinistischen Irrglaubens wurde so in selbstverständlichster und<br />

selbstherrlichster Art und Weise, mit unvorstellbarer Brutalität vorangetrieben. Beispielgebend<br />

ist dafür die sogenannte Christianisierung Germaniens, die nur mit einem<br />

hohen Blutzoll, vor allem der Sachsen – diese sind regelrecht abgeschlachtet worden –<br />

und mit der Zerstörung der „heidnischen“ germanischen Kultur zu erreichen war;<br />

ebenso die mehreren Millionen Menschen, die von <strong>125</strong>0-1865 der Inquisition insgesamt<br />

zum Opfer fielen, die grausam verfolgt, zu Tode gemartert oder als Hexen und<br />

Häretiker qualvoll auf den Scheiterhaufen verbrannt wurden.<br />

Die paulinistische Glaubenslehre hat unermeßliches Leid und geistige Armut<br />

über die Menschheit gebracht! Auch die Reformation hat dieses geistige Elend nicht<br />

mindern können, im Gegenteil, sie hat es noch verstärkt, da sie ihr Kirchentum noch<br />

stärker mit dem Alten Testament und der Paulus-Theologie verband. Eine Aufzählung<br />

der gewaltigen Verbrechen, Lügen und Skandale mit denen die großen Kirchen, allen<br />

voran die römisch-katholische, behaftet sind, würde etliche Bücher, wenn nicht gar<br />

Bibliotheken füllen! Doch bis heute distanziert sich die Kirche kaum von ihrer blutigen<br />

Vergangenheit.<br />

Das körperfeindliche, menschen- und weltverachtende negative paulinistische Weltund<br />

Menschenbild wirft seine dunklen Schatten bis in die heutige Zeit, es hat bei vielen<br />

Menschen zu dem Denken geführt, daß die Welt wirklich schlecht und nicht mehr<br />

durch menschliches Bemühen zu heilen oder zu retten sei – woraus Passivität, Naturverachtung<br />

und Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben erwuchs. Dieses negative, von<br />

Paulus geschaffene Welt- und Menschenbild beherrscht bis heute das Denken unzähliger<br />

kirchengläubiger Menschen und hat sich von diesen auf die „aufgeklärten“ Atheisten<br />

übertragen, die aufgrund ihrer antispirituellen und von Ohnmacht gekennzeichneten<br />

negativen, hedonistisch-nihilistischen Weltsicht in der Regel düstere Zukunftsvi-

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