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125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf

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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />

Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />

Im Gesellschaftsleben, der Wissenschaft, der Religion und der Politik führt die unausgewogene<br />

Anwendung der archetypischen Wahrnehmungskräfte, welche einer kollektiven<br />

Verdrängung von Wahrheit entspricht, zu gesellschaftlichem Scheinweltbewußtsein,<br />

Pseudodenken und Heuchelmoral, was sich durch sittlichen, moralischen<br />

und kulturellen Verfall ausdrückt und zu Doktrin, Zentralismus, Zwang und Fremdbestimmung<br />

führt, die sich letztendlich in Chaos, Gewalt und Krieg entlädt. Notwendig<br />

ist eine Emanzipierung der Menschen vom Einfluß der jeweilig vorherrschenden polaren<br />

Bewußtseinskraft.<br />

Die Herstellung des dynamischen Gleichgewichts – die Synchronisation der beiden<br />

Gehirnhälften – verlangt vom Menschen die seinem inneren Vernunftpotential (instinktives<br />

Weisheitspotential) und seiner spirituellen Entwicklungsstufe (Grad des Individualbewußtseins)<br />

entsprechende Verwirklichung seiner ganzheitlichen individuellen<br />

Seelenimpulse in der Außenwelt. Das heißt: Um das Göttliche durch sich in Erscheinung<br />

treten zu lassen, muß der Mensch seine Empfindungen des Denkens, Fühlens<br />

und Wollens als wahrhaftige Ganzheit im Leben zum Ausdruck bringen, ohne<br />

Aspekte seiner inneren oder äußeren Wahrnehmung zu unterdrücken. Dies kann<br />

jeder Mensch tun, indem er sich z.B. zur Regel macht, empfundene Wahrheiten, Erkenntnisse,<br />

Gefühle möglichst spontan und ehrlich zu äußern und sich immer bemüht,<br />

als Persönlichkeit einfach authentisch zu sein.<br />

Die individuelle Seele des Menschen ist immer bestrebt, die ausgewogene Einheit von<br />

Innen- und Außenwelt herzustellen, d.h. die Ganzheit bzw. den Christusgeist im<br />

menschlichen Bewußtsein zu verwirklichen. Sie sendet dem Menschen daher ständig<br />

die reinsten Impulse der Einheit, ganzheitlich ausgewogene Impulse (Christusimpulse),<br />

die der Mensch durch die Empfindungen seines Denkens, Fühlens und Wollens<br />

wahrnehmen kann bzw. könnte, von denen die meisten Menschen jedoch den einen<br />

oder anderen Aspekt verdrängen.<br />

Die spirituelle Leistung des Menschen, das wahrhaftige subjektive Empfinden mit dem<br />

äußeren Reden und Handeln in Einklang zu bringen, die Einheit von innerem und äußerem<br />

Sein in sich herzustellen, ist das wesentliche Kriterium zur Erlangung des kosmischen<br />

Christusbewußtseins! Eine solche Kohärenz im Bewußtsein des Menschen<br />

bedeutet, der jeweiligen Entwicklungsstufe des Menschen entsprechend, die Umsetzung<br />

göttlichen Willens, göttlicher Weisheit und göttlicher Liebe durch den Menschen.<br />

Während die meisten Kleinkinder noch ganz selbstverständlich ihrem inneren Empfinden<br />

auch nach außen den entsprechenden Ausdruck verleihen, ist das Verhalten und<br />

somit die Lebensgestaltung der meisten erwachsenen Menschen von negativen Glaubensätzen<br />

und Lebensmustern (Angst-, Haß-, Neid-, Minderwertigkeits- u.a. Verhaltensmuster,<br />

Glaubensmuster, ideologische Muster und dgl.) geprägt, was zu verschiedensten<br />

Blockaden führen kann. Solche negativen Glaubensätze und Lebensmuster<br />

gehen immer aus der Unterdrückung von archetypischen Aspekten des Denkens, Fühlens<br />

und Wollens der ganzheitlichen Seelenimpulse hervor und sind meist das Resultat<br />

von gesellschaftlichen Anpassungen (z.B. durch Einflüsse aus Erziehung und Kultur)<br />

und den damit verbundenen Verdrängungsprozessen.<br />

Da das Denken, Fühlen und Wollen eines jeden Menschen gesamtheitlich und ganzheitlich<br />

eine untrennbare Einheit bildet, verursacht die Verdrängung auch nur eines<br />

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