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125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf

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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />

Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />

Äußeren umsetzt, was er in seinem Innersten wahrhaftig empfindet, d.h., was er<br />

seiner spirituellen Entwicklungsstufe entsprechend wirklich denkt, fühlt und will. So<br />

kann er die Kohärenz zwischen seiner subjektiven Innen- und der objektiven Außenwelt,<br />

d.h. die Liebesbeziehung zwischen sich und der Welt herstellen, ist in höchstem<br />

Maße authentisch und kann göttliche Intuition in Form von genialen Eingebungen<br />

u.ä. empfangen. Auf diese Weise lebt er in höchstem Maße selbstbestimmt, verbindet<br />

sich hier im irdischen Leben mit dem himmlischen All-Vater und verwirklicht<br />

so seine göttliche Bestimmung. Je mehr Menschen so leben, desto mehr wird das<br />

Himmelreich auf Erden wahr – und die Erde zum Paradies der Menschen.<br />

DIE GOLDENE REGEL:<br />

Was Du nicht willst, das man Dir tu’,<br />

das füg’ auch keinem anderen zu!<br />

(Anmerkung: Die Goldene Regel ist eine alte atlantische Lebensweisheit, die<br />

weltweit Verbreitung fand und in abgeleiteter Form in fast allen großen Religionen<br />

zu finden ist – z. B. sagte Jesus:<br />

„Alles, was Du willst,<br />

das die Menschen Dir tun,<br />

das tue ihnen zuvor“.<br />

„Handle so, daß die Maxime deines Willens<br />

jederzeit zugleich als Prinzip (Grundsatz)<br />

einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne!“<br />

Immanuel Kant<br />

(kategorischer Imperativ)<br />

Das Christusbewußtsein zu leben bedeutet, daß man das sagt, was man wirklich meint<br />

und auch entsprechend handelt, daß man nicht ja sagt, wenn die innere Stimme nein<br />

sagen will, daß man selbst beim Guten-Tag-Sagen dem Nächsten auch wirklich von<br />

ganzem Herzen einen guten Tag wünscht, daß man niemals einem Menschen etwas<br />

zufügt, das man nicht selbst angetan bekommen möchte, daß man sich ethisch vorbildlich<br />

verhält usw. Der Vorgang der Individuation und Selbstfindung ist ein fließender<br />

und andauernder Prozeß, in dem die Stimme der Seele – der innere Christus – dem<br />

Menschen wie ein Kompaß bei allen Entscheidungen den richtigen, d.h. den seiner<br />

individuellen und der Entwicklung des Ganzen am meisten dienlichen Weg weist.<br />

„Gottes Sich-Wissen ist sein Selbstbewußtsein<br />

im Menschen und das Wissen des Menschen<br />

von Gott, das fortgeht zum Sich-Wissen des Menschen in Gott.“<br />

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