125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf
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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />
Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />
Verhaltensmuster usw., in den jeweiligen Mustern gefangen ist) das Hervortreten dieser<br />
vollkommenen Bewußtseinskraft.<br />
Bei ausgewogener Konstellation seiner polaren Bewußtseinskräfte besitzt der Mensch<br />
die Fähigkeit zur Intuition, durch welche die reinen Seelenimpulse des Denkens, Fühlens<br />
und Wollens, welche der kosmische All-Vater (das kosmische Allbewußtsein)<br />
durch ihn zum Ausdruck bringen will, auf direkte Weise ins Bewußtsein des Menschen<br />
gelangen und unmittelbar auch ohne Reflexion zur Erkenntnis bzw. zur richtigen<br />
(im Sinne des Ganzen, der Bestimmung entsprechenden) Handlung führen.<br />
Auf das Magische Quadrat und auf die ontologische Achse bezogen, bedeutet Intuition<br />
eine unmittelbare, ganzheitliche Wahrnehmung der individuellen Seelenimpulse<br />
des Denkens, Fühlens und Wollens, bei der vollkommene geistige Informationen (Visionen,<br />
geniale Einfälle, rettende, zündende Ideen oder dgl.) von der höchsten Bewußtseinsebene<br />
(All-Vater; kosm. Allbewußtsein), durch ein ausgewogenes Verhältnis<br />
zwischen den beiden Gehirnhälften bedingt, auf direktem Wege über die 5. Dimension<br />
durch den Äthertunnel ins Wachbewußtsein des Menschen bzw. in die 1. Dimension<br />
(Astralkörper; Herzchakra) schießen und aus dem Herzchakra (siehe Ontologische<br />
Achse) hervorsprudeln, wodurch sie ihm schlagartig, auf allen Ebenen bewußt als Erkenntnis<br />
zur Verfügung stehen. Man kann sich Intuition wie eine Erkenntnisinitialzündung<br />
im Gehirnbalken vorstellen, die alle Empfindungsaspekte erfaßt. Die Intuition<br />
wird auch als die Stimme des Herzens, als die Herzintelligenz oder auch als der „siebte<br />
Sinn“ (7. Dimension = Christusbewußtsein) des Menschen bezeichnet. Hierzu sei angemerkt,<br />
daß das Herzchakra, das auf der Ontologischen Achse dem Astralkörper entspricht,<br />
die Verbindung zwischen den drei Kopfchakren (2., 3. u. 4. Dim.) und den drei<br />
Bauchchakren (die drei grobstofflichen Ebenen) bildet und so im Menschen die Polarität<br />
des Himmels mit der Polarität der Erde verbindet.<br />
Der Erkenntnisskeptiker Immanuel Kant hatte seinerzeit nachgewiesen, daß die Vernunft<br />
nichts über das Wesen der Welt, also darüber, was „die Dinge an sich“ seien,<br />
aussagen könne, sondern jeder Mensch mittels der Vernunft nur „das Ding für sich“<br />
erkennen kann – und somit die Vernunft die Existenz Gottes nicht beweisen könne.<br />
Damit ist aber nicht gesagt, daß es dem Menschen überhaupt unmöglich ist, Erkenntnisse<br />
über das Wesen der Welt bzw. über das Wesen Gottes zu gewinnen, denn durch<br />
die Fähigkeit zur Intuition ist es dem Menschen möglich, unmittelbar aus dem Erleben<br />
heraus zu vorher ungeahnten Erkenntnissen zu gelangen, welche weder der<br />
Verstand (Intellekt) noch die Vernunft (Weisheit) hervorbringen könnten. Die Vernunft<br />
kann nur das an Wissen hervorbringen, was der Mensch schon weiß (Weisheit),<br />
durch Intuition aber kann der Mensch zu immer höherer Erkenntnis und bis zur Lösung<br />
der letzten Lebensfragen gelangen!<br />
Es ist daher die Aufgabe des Menschen, die Schwingung seiner beiden Gehirnhälften<br />
bzw. der beiden Seiten des Magischen Quadrates zu assimilieren, indem er die beiden<br />
gegensätzlichen Wahrnehmungskräfte seiner Seelenwelt in ein dynamisches Gleichgewicht<br />
bringt, denn erst in der harmonischen Ausgewogenheit von innerer und äußerer<br />
Wahrnehmung lebt der Mensch in seiner Mitte und kann seiner jeweiligen Entwicklungsstufe<br />
sowie seinen inneren Verhältnissen entsprechend die Christuskraft, die<br />
zur Erkenntnis führende, die Ganzheit und das Heil erstellende Kraft offenbaren. Erst<br />
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