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125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf

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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />

Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />

zur Sexualität sowie zum Leben an sich haben, gegenüber der Volksgemeinschaft (ihren<br />

Nächsten) und der Natur verantwortungslos handeln, so viele Menschen angewidert<br />

der Religion den Rücken zugewandt haben und in den Materialismus getrieben<br />

worden sind.<br />

Das ur<strong>nordisch</strong>e Bestreben der Verwirklichung des Himmelreichs auf Erden bedeutet<br />

gleichsam eine Verantwortungsübernahme des Menschen für die Bewahrung der<br />

Schöpfung sowie für die Gestaltung seines eigenen Schicksals und Daseins auf der<br />

Erde. Aus Sicht der atlantisch-germanisch- <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung vollzieht der<br />

Mensch hier auf diesem wunderbaren Planeten seine spirituelle Evolution und nirgendwo<br />

anders! – der spirituelle Acker, den es zu bearbeiten und für den es Verantwortung<br />

zu übernehmen gilt, ist die Welt, in der wir hier auf Erden leben!<br />

„Denn nur das Leben ist das sichtbare Analogon des geistigen Seins.“<br />

Friedrich Wilhelm von Schelling<br />

Im Gegensatz zu verschiedenen östlichen Religionen bzw. <strong>Philosophie</strong>n, in denen die<br />

materielle Welt bzw. die „diesseitige“ Daseinsebene als niedere Welt oder als Illusion<br />

betrachtet wird, bilden materielle Welt und geistige Welt, Diesseits und Jenseits aus<br />

der Sicht der atlantisch-germanisch- <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religiosität eine<br />

untrennbare Einheit! – ebenso wie auch alle anderen Gegensätze in der Welt: Gut und<br />

Böse, Liebe und Haß oder Krieg und Frieden. Göttlicher Geist und Materie, Diesseits<br />

und Jenseits sowie Leben und Tod werden hier als sich gegenseitig bedingende Wirklichkeitskategorien<br />

betrachtet, die wie die zwei Seiten einer Münze das Ganze erst<br />

ausmachen.<br />

Aus Sicht atlantisch-germanisch-<strong>deutsche</strong>r Weltanschauung stellt unsere gute<br />

Mutter Erde mit all ihrer Vielfalt und einzigartigen Schönheit, insbesondere aber<br />

wegen der auf ihr erlebbaren multidimensionalen Erfahrungswirklichkeit das<br />

beste nur erdenkliche, vollkommene Erfahrungs- Erkenntnis- und Entwicklungsfeld<br />

für die spirituelle Evolution des Menschen dar!<br />

Wenn wir verantwortungsvoll und pfleglich mit ihr umgehen, dann kann die Erde dem<br />

menschlichen Dasein gewiß noch einige Milliarden Jahre eine vorzügliche Heimstätte<br />

bieten. Unsere liebe Mutter Erde ist ganz und gar nicht als das Reich des Bösen oder<br />

als der Planet des Todes zu betrachten, wie es Tausende pseudochristliche Kirchen<br />

bzw. Gemeinschaften – unter diesen auch die verschiedenen Rosenkreuzer-<br />

Vereinigungen und selbst die Anthroposophen – nicht müde werden zu betonen.<br />

Wenn man sich mit solch völlig wirklichkeitsfernen, innerlich kriechenden Weltfluchtaposteln<br />

weltanschaulich austauscht, dann bekommt man von ihnen in penetranter<br />

Weise immer wieder zu hören, daß der Mensch doch für eine höhere Daseinsebene<br />

geschaffen sei und wir die irdische schnellstmöglich zu überwinden hätten. „Spirituell<br />

höher entwickelte Menschen sind bestimmt für höhere Welten“ heißt es in den Kreisen<br />

dieser Glaubensmenschen, die jegliches reflektierte Denken in ihren Kreisen unterdrücken.<br />

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