125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf
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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />
Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />
in dieser ganzheitlichen Wahrnehmungskonstellation– der Kohärenz – seiner polaren<br />
Bewußtseinskräfte, kann der Mensch das Bewußtsein der Einheit – das Christusbewußtsein<br />
– und damit die Vollkommenheit der Beziehung von Ursache und Wirkung<br />
bewußt erfahren und im Leben die Liebe zur Verwirklichung bringen. Der Mensch,<br />
der seine Außenweltwahrnehmung mit seinem inneren spirituellen Potential in Kohärenz<br />
bringen kann und entsprechend handelt, lebt mit der Welt in einer Liebesbeziehung<br />
– also im Christusbewußtsein – ganz gleich wie hart der Weg auch ist.<br />
Da in der Natur alles in ständiger Bewegung und somit andauernden Veränderungen<br />
unterworfen ist („alles fließt“), kann das innere Gleichgewicht immer nur ein dynamisches<br />
Gleichgewicht sein. Ein statisches Gleichgewicht seiner Bewußtseinskräfte<br />
könnte der Mensch niemals erreichen, ein solches ist auch in der gesamten Natur nirgends<br />
vorzufinden. Das Leben ist daher über alle Inkarnationen hinweg ein fortwährender<br />
Veränderungsprozeß, der für den Menschen ständig neue Herausforderungen<br />
mit sich bringt und die Weiterentwicklung der spirituellen Seelen verlangt – eine Entwicklung,<br />
die niemals aufhört.<br />
Erst durch das synchrone Arbeiten seiner beiden Gehirnhälften, durch die ausgewogene<br />
Anwendung von Intellekt und Instinkt, kann der Mensch die unverfälschte Stimme<br />
seiner Seele – die Intuition – wahrnehmen und ins Christusbewußtsein gelangen. Auf<br />
diese Weise kann er die wahren Qualitäten seines ihm innewohnenden Bewußtseinspotentials<br />
zur Entfaltung bringen, vorher ungeahnte Kreativität und individuelle Willenskraft<br />
entwickeln, tiefgehende Denkprozesse vollziehen, seine Konzentrations- und Gedächtnisleistungen<br />
immens steigern und außergewöhnliche Leistungen zu Problemlösungen<br />
und Ideenfindungen hervorbringen.<br />
Die Qualität der intuitiven Eingebungen ist aber nicht nur vom Grad der Kohärenz<br />
zwischen den beiden polaren Wahrnehmungskräften abhängig, sondern es ist immer<br />
auch von ganz entscheidender Bedeutung, auf welchem Bewußtseinsniveau (Entwicklungsstand<br />
des Individuums; Individuationsgrad bzw. Individualitätsgrad) die Kohärenz<br />
der Kräfte stattfindet, denn ein Mensch kann niemals intuitive Informationen<br />
wahrnehmen, die er mit seiner individuellen Bewußtseinsschwingung (Bewußtseinsniveau)<br />
nicht in Einklang bringen bzw. erfassen kann. Die Qualität der Intuitionen eines<br />
Menschen steht daher immer auch in Beziehung mit dem jeweiligen Ausbildungsgrad<br />
seines Individualbewußtseins (5. Dim. = spirituelle Entwicklungsstufe = Intelligenzgrad)<br />
und seinem bisher erlangten Erfahrungs- und Weisheitspotential (bisher integriertes<br />
Erkenntnismaterial = rechte Spalte M.Q.)!<br />
Die kosmische Christuskraft ist die dem jeweiligen Entwicklungsstand des Menschen<br />
entsprechende, vollkommene Bewußtseinskraft, durch die der Mensch, wenn er sie zur<br />
Entfaltung bringt, Gesundheit, tiefgehende Freude und höchste Sinnerfüllung in seinem<br />
Leben verwirklichen und auf dem Pfad seiner spirituellen Entwicklung in idealer<br />
Weise voranschreiten kann. Im Christusbewußtsein (d.h. im ausgewogenen Bewußtseinszustand)<br />
besitzt der Mensch die Fähigkeit zur Intuition, die auch als Christusstimme<br />
bezeichnet werden kann, wodurch er fortschreitend zu höherer Erkenntnis gelangen<br />
kann. Das Hervorbringen der Christuskraft bedeutet für den Menschen in der<br />
jeweiligen Lebenssituation den höchstmöglichen Grad an Lebensbejahung, Selbstverwirklichung<br />
und Willensfreiheit!<br />
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