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125_Philosophie, nordisch-deutsche Geistigkeit - Kosmoterik.pdf

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NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN<br />

Grundlagen der <strong>deutsche</strong>n Weltanschauung und Religion<br />

entwickelten diese, quasi nach dem Motto: leben und leben lassen Eigenarten und Fähigkeiten,<br />

sich unter schwierigen Bedingungen zu behaupten, sich mit anderen Volksstämmen<br />

zu arrangieren und in Frieden zu leben, was in damaligen Zeiten bei weitem<br />

nicht die Regel war. Zum Schwert griffen die Germanen in der Regel nur, wenn es<br />

keinen anderen Ausweg gab – gerade die Fähigkeit zur gewaltfreien Konfliktlösung ist<br />

eine Qualität, die für die Wesensart der in diesem Gebiet lebenden Menschen (der zyklisch<br />

wiederkehrend inkarnierten Seelen) charakteristisch ist.<br />

Der germanische Geist ist voller Taten- und Entdeckungsdrang, lebensbegeistert und<br />

immer bereit, sich den Herausforderungen und Prüfungen des Lebens mutig zu stellen.<br />

Schon bei den Römern waren die Germanen für ihre Charakterfestigkeit und ihren Mut<br />

bekannt. Im Kern waren die Germanen jedoch ein sehr friedliebendes, kultiviertes und<br />

andersartigen Volksstämmen und Völkern gegenüber sehr respektvolles, gastfreundliches<br />

und hilfsbereites Volk, das es vorzog, in selbstverwalteten, souveränen Stammesverbänden<br />

zu leben, die in der Regel jeweils über viele kleine Dörfer verteilt siedelten.<br />

Aber wehe man forderte den germanischen Kampfgeist heraus, dann konnten die<br />

Germanen todesverachtend selbst mit zigfacher gegnerischer Überlegenheit fertig<br />

werden, was die Römer und auch die Hunnen des öfteren zu spüren bekommen haben.<br />

Im germanisch-<strong>deutsche</strong>n Kulturraum hat sich schon seit langer Zeit eine von beschaulicher<br />

Weltbejahung, Wahrheits- und Freiheitsliebe, von Selbstverantwortlichkeitsbewußtsein<br />

und Gemeinsinn geprägte ganzheitliche Denk- und Empfindungsweise im<br />

Bewußtsein der Menschen zu festigen begonnen. Für die Germanen ist die Denkungsart<br />

des Einheits- und Ganzheitsdenkens charakteristisch, für sie durchwirkt das Göttliche<br />

den ganzen Kosmos und alle Wesen, Mann und Frau, Volk und Natur sind für sie<br />

göttlichen Ursprungs. Diese Denkungsart bestimmt schon seit vielen tausend Jahren<br />

das Leben und Denken dieser südgermanischen Stämme, sie formt und prägt ihr Menschen-<br />

und Weltbild, ihre Religion und ihr Gemeinwesen, welches ihnen heilig ist.<br />

„Neu und fremd das Denken in feindlichen einander ausschließenden, Wert und<br />

Rang verschiedenen Gegensätzen, das auseinanderreißt, was für diese Menschen<br />

eines war. So kennt die germanische Welt aus sich nicht einen Gegensatz<br />

von Irdischem und Göttlichem, sowenig wie den vom ,Weltlichen‘ und<br />

,Geistlichen‘: weil ihr die Erde nichts widergöttliches ist, sondern von gleicher<br />

göttlicher Art wie die Menschen und von göttlichen Kräften erfüllt.<br />

Das Staatliche war selbst religiöser Natur, das politische Gemeinwesen heilig<br />

auf Grund der göttlichen Natur und Abkunft des Volkes wie seines Königs.“<br />

Sigrid Hunke<br />

Seit jeher ist es in der atlantisch-germanischen Kultur selbstverständlich, beide Geschlechter<br />

gleichermaßen anzuerkennen, allen Lebewesen der Schöpfung Respekt und<br />

Anerkennung entgegenzubringen sowie auch fremde Kulturen und die Menschen anderer<br />

Völker zu achten. Die Wesensart des sanftmütigen germanischen Lebensgefühls<br />

äußerte sich in der Geschichte des öfteren in übergroßer Toleranz, Hilfsbereitschaft<br />

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