Dezember - Anwaltsblatt

AnwBl 12/2005 759
Aus der Arbeit des DAV MN
Mitgliedern unter www.anwalts
forum.de offen.
Deutsche Anwaltauskunft
TV-Sponsoring ergänzt
Werbekampagne
Anwaltauskunft.de sponsert
Fernsehsendung
Im Januar 2006 startet die von der
DAV-Mitgliederversammlung beschlossene
Werbekampagne der deutschen
Anwaltschaft mit Anzeigen in bundesweiten
Publikationen. Das ist noch
nicht alles: Der DAV verstärkt das
Marketing für die deutsche Anwaltschaft
auch mit TV-Sponsoring. Die
Deutsche Anwaltauskunft – der Anwaltsuchtdienst
des DAV – sponsert
die Sendung „Steuern & Recht“ des
Nachrichtensenders „n-tv“.
Ein TV-Sponsoring ist im Vergleich
zu der teuren TV-Werbung finanzierbar.
Es lohnt sich für die Deutsche Anwaltauskunft
im Zusammenhang mit einer
Sendung, in der mandatsträchtige
Rechtsthemen für Laien aufbereitet werden
– und dem Zuschauer Hinweise gegeben
werden, wie er ein sein „gutes
Recht“ (im Zweifel durch seinen Anwalt)
durchsetzen kann. Die Werbekampagne
des DAV wird als Absender auch
die Deutsche Anwaltauskunft nennen.
Dadurch wird die Anwaltauskunft breiten
Bevölkerungskreisen noch bekannter
und die Nachfrage nach anwaltlicher
Dienstleistung stärker auf die Mitglieder
der örtlichen Anwaltvereine konzentriert.
Ein Auftritt der Deutschen Anwaltauskunft
als Sponsor bei einem
Nachrichtensender komplettiert die Anstrengungen
zur Imageverbesserung.
Nachrichtensender mit geeigneter
Zielgruppe
Mit der Werbekampagne soll als
Kernzielgruppe das mittlere/gehobene
Drittel der Bevölkerung angesprochen
werden. Das sind zum Beispiel die Inhaber
von kleineren und mittleren Unternehmen,
die Menschen mit besserem
Einkommen, Akademiker und
leitende Angestellte. Durch die Nennung
der „anwaltauskunft.de“ als einer
der beiden Hauptsponsoren zum Beginn
und am Ende der Sendung „Steuern
& Recht“ wird auch diese Zielgruppe
erreicht. Der Co-Sponsor der
Sendung ist die Rechtschutzversicherung
DAS. Die Ausstrahlung der Sen-
dung erfolgt 14-tägig am Freitag ab
19:35 Uhr, also zur sogenannten Primetime.
Eine Wiederholung wird in
der folgenden Woche jeweils am Montag
um 15:35 Uhr ausgestrahlt.
Durch die Aufnahme der DAS als
Co-Sponsor ist eine wesentlich höhere
Frequenz und somit eine erheblich höhere
Reichweite bei der Platzierung
der Marke „anwaltauskunft.de“ möglich.
Es wird nicht nur eine Nennung
am Anfang und am Ende der Sendung
geben, sondern auch in den zehn Ankündigungstrailern
zur jeweiligen Sendung
„Steuern & Recht“.
Qualitativ hochwertige Rechtssendungen
notwendig
Durch das Engagement unterstützt
der DAV auch eine qualitativ hochwertige
Rechtssendung. In den vergangenen
Jahren war ein Rückgang seriöser
Berichterstattung über Rechts- und
Justizthemen im Fernsehen zu beobachten.
Neben den bestehenden anspruchsvollen
Formaten wie „ARD-
Ratgeber Recht“, „WiSo“ oder „Recht
brisant“ zeichnet sich die TV-Landschaft
mehr durch Gerichtsshows und
Anwaltsserien aus – in denen es um
Alles, aber nicht um das Recht geht.
DAV im Redaktionsbeirat
Der DAV ist in dem Redaktionsbeirat
der Produktionsfirma vertreten.
Nach Maßgabe der rundfunkrechtlichen
Bestimmungen berät dieser Redaktionsbeirat
den Produzenten. Dabei
handelt es sich um ein Arbeitsgremium,
in dem insbesondere Themenvorschläge
für die Filmbeiträge gemacht
werden.
Themenschwerpunkt der ersten
Sendung am 30. September 2005 war
z. B. die Abwicklung von „Unfällen im
Der Trailer, in dem auf die Sponsoren
aufmerksam gemacht wird, ist hochwertig
produziert worden. Dabei erscheint ein
Labyrinth, durch das eine Kugel rollt, die
ihr Ziel findet. Durch die Nennung der
„anwaltauskunft.de“ wird deutlich, dass
die Anwaltschaft durch das Dickicht und
das Labyrinth des Rechts zum Ziel führt.
Ausland“. An Hand von Beispielen
wurde das Procedere verdeutlicht, die
Schadensersatzansprüche im Heimatland
bei einem „Schadensregulierungsbeauftragten“
des ausländischen Haftpflichtversicherers
geltend zu machen.
Als genereller Ansprechpartner bei
Unfällen kam die Anwaltschaft mehrfach
auch in Interviewform zu Wort.
Zwei Wochen später war ein Themenschwerpunkt
der „Urlaubsanspruch
bei der Fußball-WM“. Die Leitlinien
der Urlaubsregelungen wurden dargestellt
und Tipps zur geltenden Rechtslage
wurden in der Sendung gegeben.
Der Beitrag am 28. Oktober 2005
widmete sich der Übertragung von Familienimmobilien.
Die Vorschriften für die
steuerliche Bewertung von Immobilien
und Betriebsvermögen werden vermutlich
verschärft. Derzeit wartet der Gesetzgeber
auf eine Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichts zur Frage, ob
die gegenüber Aktien und Geldgeschenken
im Schenkungs- und Erbschaftssteuergesetz
festgeschriebene Unterbewertung
von Immobilien gegen den
Gleichheitsgrundsatz verstößt. Die Sendung
fragte daher nach, was Anwälte raten
und gab Tipps, wie die Übertragung
reibungslos geht und wie sich der Übertragende
sichern kann, damit er durch
die Übertragung keine Nachteile hat.
Passend zum Datum des 11.11. behandelte
die Sendung die „Trunkenheit
auf dem Drahtesel“. Denjenigen, die
volltrunken auf dem Fahrrad erwischt
werden, droht nicht nur der Verlust
des Führerscheins, sondern auch ein
Radfahr-Verbot. Eine Presseveröffentlichung
der Deutschen Anwaltauskunft
wurde damit zum Thema des
Beitrages gemacht.
Rechtsanwalt Swen Walentowski,
Berlin