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Dezember - Anwaltsblatt

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XXVI<br />

MN<br />

BÜCHER & INTERNET<br />

Schaefer/Göbel, Das neue Kostenrecht<br />

in Arbeitssachen, Verlag C. H.<br />

Beck, München, 2004, brosch., 142 S.<br />

Bereits 2004 erschien die Spezialmonographie<br />

für Kostenrecht in Arbeitssachen<br />

von den Autoren Rechtsanwalt<br />

und Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Rolf Schaefer und Assessorin Dagmar<br />

Göbel aus Hannover. Der Informationsanspruch<br />

der Verfasser geht über<br />

das Anwaltsvergütungsrecht hinaus<br />

und richtet seinen Blick auf das gesamte<br />

Kostenrecht in Arbeitssachen,<br />

insbesondere auch auf die Feststellung<br />

der Gerichtskosten und ihrer Geltendmachung<br />

und auch die Vergütung von<br />

Sachverständigen, Dolmetschern und<br />

Übersetzern. Das jeweils 5-seitige Inhaltsverzeichnis<br />

und Sachregister reichen<br />

zur Erschließung des Buches aus.<br />

Für eine vertiefende Problemlösung ist<br />

das Werk nicht sehr geeignet.<br />

Rechtsanwalt Udo Henke, Berlin<br />

Madert, Rechtsanwaltsvergütung in<br />

Straf- und Bußgeldsachen, C. F. Müller<br />

Verlag, Heidelberg, 5. völlig neu<br />

überarbeitete Aufl., 2004, brosch.,<br />

352 S., 45 E.<br />

Die Neuauflage des bereits zu<br />

BRAGO-Zeiten in vier Auflagen erschienenen<br />

Werkes erschien im Juli<br />

2004. Der wissenschaftliche Apparat<br />

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Microsoft<br />

des Werkes wie Inhaltsübersicht, Inhaltsverzeichnis,Abkürzungsverzeichnis,<br />

Literatur- und umfangreiches<br />

Stichwortverzeichnis macht einen hervorragenden<br />

Eindruck; ebenso das Format<br />

und die Verarbeitung des Buches.<br />

Der Autor geht konsequent auf die<br />

speziellen strafrechtlichen Sachverhalte<br />

und Tatbestände im RVG ein. Er vertritt<br />

selbstbewusst – z. B. beim Erfolgshonorar,<br />

S. 7 – eigene Standpunkte mit guter<br />

Begründung. Allerdings macht die nur<br />

auf neun Seiten beschränkte Darstellung<br />

zur Vergütung in Bußgeldsachen<br />

einen etwas lieblosen Eindruck. Hervorzuheben<br />

sind die außerordentlich gelungenen<br />

Darstellungen im Teil B zur<br />

Kostenerstattung und Kostenfestsetzung.<br />

Mit 90 Seiten Umfang erreicht<br />

der Autor hier einen erheblichen Tiefgang<br />

in der Darstellung. Ebenfalls sehr<br />

positiv zu vermerken ist der Teil C – Sicherung<br />

des Honorars. Im Teil D werden<br />

36 verschiedene Muster, z. B. für<br />

Honorarvereinbarungen, Stundenhonorare,<br />

Schriftsätze und Anträge und auch<br />

für Kostenrechnungen wiedergegeben.<br />

Diese Sammlung dürfte einmalig sein<br />

und rechtfertigt bereits allein die Anschaffung<br />

des Buches für einen in Strafund<br />

/ oder Bußgeldsachen häufig tätigen<br />

Anwalt.<br />

Rechtsanwalt Udo Henke, Berlin<br />

AnwBl 12/2005<br />

Dr. Peter A. Doetsch/ Arne E. Lenz/<br />

Michael Jung: AnwaltsVorsorge, Verlag<br />

C.H. Beck, München, 2004, ISBN<br />

3-406-51294-1, 350 S., 58,00<br />

„Pflichtlektüre des Anwalts/jeder<br />

Anwältin“ könnte das im Jahr 2004<br />

unter Mitarbeit von Rechtsanwalt Michael<br />

Prossliner erschiene umfangreiche<br />

Werk zur anwaltlichen Vorsorge<br />

heißen. Rechtsanwälte verdienen während<br />

ihrer Berufsausübung im Regelfall<br />

recht gut. Doch was ist, fragen die<br />

Autoren, wenn die Anwältin oder der<br />

Anwalt mit 65 aus Altersgründen oder<br />

bereits vorher wegen Krankheit oder<br />

Unfall aus dem Berufsleben ausscheidet?<br />

Das Buch bietet eine umfassende<br />

Hilfe um sich mit der eigenen Versorgungssituation<br />

kritisch auseinander zu<br />

setzen.<br />

Im ersten Kapitel stellt Rechtsanwalt<br />

Dr. Peter Doetsch die Möglichkeiten<br />

der Vorsorgeplanung unter<br />

Berücksichtigung des Absicherungsbedarfs<br />

verschiedener Lebenssituationen<br />

dar. Der Autor stellt Säulen der<br />

Alterssicherung, die berufsständische<br />

Versorgung, die betriebliche Altersvorsorge<br />

und die private Eigenvorsorge<br />

dar und vergleicht diese Säulen<br />

hinsichtlich ihrer Kosten- und Leistungsfähigkeit.<br />

Das folgende Kapitel zur Berufsständischen<br />

Altersversorgung von Michael<br />

Jung unter Mitarbeit von Prossliner<br />

behandelt die Grundlagen der<br />

Rechtsanwaltsversorgungswerke und<br />

deren Leistungen Alters-, Hinterbliebenen-<br />

und Berufsunfähigkeitsrente.<br />

Wegen des Abschnitts zur Befreiung<br />

von der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

ist das Buch auch jeden Syndikusanwalt<br />

zur Lektüre zu empfehlen.<br />

Die letzten Kapitel von Dr. Peter<br />

Doetsch und Arne Lenz zur betrieblichen<br />

Altersvorsorge für Angestellte<br />

Anwälte und Partner einer Anwaltsgesellschaft<br />

sowie zur privaten Vorsorge<br />

geben einen hervorragenden<br />

Überblicke sämtliche Formen der betrieblichen<br />

Altersvorsorge wie z. B.<br />

die Unterstützungskasse, Direktversicherung,<br />

Pensionskasse und andere,<br />

sowie sämtliche in Frage kommenden<br />

Anlageformeln der Privatvorsorge,<br />

die mit Ihren jeweiligen Vor- und<br />

Nachteilen dargestellt werden.<br />

Rechtsanwalt Philipp Wendt, Berlin

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