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mit der gesetzlich angeordneten Ausgliederung der Netze und somit erheblichem Eingriff in
die Eigentumsverhältnisse. Auf der regionalen Verteilungsebene jedoch sind keine Fälle nationaler
Zusammenfassung bekannt; lediglich einige Verbundunternehmen legen aus eigenen
Erwägungen den Betrieb ihrer Regionalnetze zentral zusammen.
Die Gründung einer Übertragungsnetzgesellschaft läßt einige Vorteile erwarten, die teilweise
aber auch durch weniger enge Kooperationsformen erreicht werden können und die
teilweise gegen gleichzeitige Nachteile abgewogen werden müssen: 263
• Es gäbe einen einzigen zentralen Ansprechpartner für das Übertragungsnetz; die Abwicklung
von Netzzugängen würde aus Sicht der Kunden einfacher.
• Falls die 110-kV-Ebene einbezogen würde, könnte hierfür ein bundesweit einheitlicher
Tarif berechnet werden, wodurch diese Wettbewerbsbedingungen der Großindustrie vereinheitlicht
würden. Andererseits würden so aber begründete regionale Kostenunterschiede
überdeckt und der Vergleichswettbewerb zwischen den Netzbetreibern eliminiert.
• Die Zusammenfassung von Netzen eröffnet Einsparpotentiale, so z. B. im Personalbereich,
teilweise kompensiert allerdings durch das vermutlich an die obere Grenze der
zuvor großen Spannweite wachsende Gehaltsniveau oder durch die Zusammenlegung
der Netzleitstellen. Demgegenüber werden aber intensiv genutzte Synergien bei integrierter
Übertragung und Verteilung nach Ausgliederung der Übertragung entfallen und zu Zusatzaufwand
führen.
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Vgl. Haubrich, Hans-Jürgen/ Swoboda, Peter: Grundlagen für Systemnutzungs-/tarif/regelungen
im Bereich der öffentlichen Elektrizitätsnetze, Wissenschaftliches Gutachten im Auftrag des
BmwA, Aachen/Graz 1998, Kapitel 10
Vgl. Haubrich, Hans-Jürgen/ Swoboda, Peter: Grundlagen für Systemnutzungs-/tarif/regelungen
im Bereich der öffentlichen Elektrizitätsnetze, Wissenschaftliches Gutachten im Auftrag des
BmwA, Aachen/Graz 1998, Kapitel 10
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