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Skriptum Grundlagen der Bewegung - des Schulsports - pro.kphvie.at

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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Bewegung</strong> / <strong>des</strong> <strong>Schulsports</strong><br />

Motiv<strong>at</strong>ion<br />

Zielqualitäten<br />

Mit <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Zielsetzung steigt die Wahrscheinlichkeit <strong>der</strong> Zielerreichung.<br />

Eindeutig und transparent:<br />

Klar definierte, realistische Ziele weisen in eine klare Richtung. Sie für alle sichtbar<br />

festzuhalten för<strong>der</strong>t die Motiv<strong>at</strong>ion und verhilft Umwege zu vermeiden.<br />

Konkret (überprüfbar)<br />

Das Ziel beschreibt eine konkrete beobachtbare Handlung und ist dadurch eindeutig<br />

überprüfbar. Das Ziel ist Maßstab für Kontrolle und Rückmeldung.<br />

Eigenverantwortlich:<br />

Ziele beziehen sich auf die eigenen Handlungsmöglichkeiten und den eigenen<br />

Einfluss- und Verantwortungsbereich.<br />

Anregend:<br />

Je mehr Kraft das Zielbild gibt, <strong>des</strong>to mehr ist die Zielsetzung „im Bauch gut spürbar“.<br />

Die Ausstrahlungskraft von Zielen kann sich positive Formulierungen verstärken.<br />

Realistisch:<br />

Der Vorteil, den das Ziel bringt; <strong>der</strong> Gewinn ist eindeutig größer als <strong>der</strong> Preis; <strong>der</strong><br />

Eins<strong>at</strong>z, die Mühe, die es kostet.<br />

Ein Ziel, bei dem <strong>der</strong> Gewinn nicht eindeutig größer ist als <strong>der</strong> Preis, ist unrealistisch.<br />

Realistische Ziele verstärken die Kraft <strong>der</strong> Zielsetzung.<br />

Überfor<strong>der</strong>ung – Unterfor<strong>der</strong>ung<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung zwischen Anregung und Wi<strong>der</strong>stand<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen werden individuell sehr unterschiedlich erlebt: Entscheidend für<br />

Qualität meiner For<strong>der</strong>ungen ist insbeson<strong>der</strong>e das Anfor<strong>der</strong>ungsniveau. Die<br />

Motiv<strong>at</strong>ion hängt zusammen mit dem Ausmaß an innerer Spannung, die subjektiv<br />

erlebt wird: Was dem einen gleichgültig ist, for<strong>der</strong>t einen an<strong>der</strong>en heraus und<br />

überfor<strong>der</strong>t einen dritten.<br />

Bei geringer innerer Spannung ist auch die Motiv<strong>at</strong>ion gering. Mit <strong>der</strong> Spannung ist<br />

auch die Motiv<strong>at</strong>ion gering. Mit <strong>der</strong> Spannung steigt die Motiv<strong>at</strong>ion bis zu einem<br />

Punkt, an dem die Situ<strong>at</strong>ion individuell als optimale Herausfor<strong>der</strong>ung erlebt wird.<br />

Steigt die Spannung weiter an, kommt es wie<strong>der</strong> zu einem Abfall <strong>der</strong> Motiv<strong>at</strong>ion bis<br />

hin zu Wi<strong>der</strong>stand.<br />

© Susanne & Peter MITMANNSGRUBER 20

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