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Skriptum Grundlagen der Bewegung - des Schulsports - pro.kphvie.at

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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Bewegung</strong> / <strong>des</strong> <strong>Schulsports</strong><br />

Problemschüler, Schüler<strong>pro</strong>bleme<br />

• Erziehungsstil <strong>der</strong> Eltern<br />

• Viele Eltern haben keine Zeit für ihre Kin<strong>der</strong>, da oft beide Elternteile berufstätig<br />

sind Kin<strong>der</strong> fühlen sich allein gelassen, ziehen sich zurück und werden<br />

depressiv<br />

WICHTIG: Man sollte als Lehrer eine Bloßstellung körperlicher Defizite von Schülern<br />

sowie vorwiegende Konkurrenzorientierung verhin<strong>der</strong>n!<br />

Der leistungsschwache Schüler<br />

körperlich und motorisch benachteiligt: z.B. Fettsucht, Koordin<strong>at</strong>ionsstörungen,<br />

konstitutions- o<strong>der</strong> entwicklungsbedingte Behin<strong>der</strong>ungen.<br />

Ursachen: angeborene o<strong>der</strong> erworbene Fettsucht, akzelerierte o<strong>der</strong> retardierte<br />

Entwicklung, Übungsmangel (Freizeitverhalten, elterlicher Erziehungsstil)<br />

Da im Erscheinungsbild einer Schulklasse immer div. unterschiedliche Kin<strong>der</strong><br />

vorkommen ist die Vorgangsweise <strong>des</strong> Lehrers von beson<strong>der</strong>er Bedeutung:<br />

Mit den Überlegungen beim leistungsschwachen Schüler ansetzen und den<br />

leistungsstarken einbinden (meistens umgekehrt zu finden)<br />

Beispiele:<br />

• überlegte Vorgangsweise bei <strong>der</strong> Vermittlung div. Sportarten<br />

• kein Bloßstellen <strong>des</strong> leistungsschwachen Schülers (z.B. Wahl bei<br />

Gruppenbildung)<br />

• heimliche För<strong>der</strong>ung<br />

• Versuch die Freizeitaktivitäten zu för<strong>der</strong>n (z. B. Hausübungen wie Balltrick <strong>der</strong><br />

Woche, Turnübungen, ...)<br />

Mangelnde Anlagen und mangelnde körperliche Fähigkeiten sind im Fach<br />

<strong>Bewegung</strong> und Sport bei erwiesenem Leistungswillen zugunsten <strong>des</strong> Schülers<br />

zu berücksichtigen! (§18 (8) SchUG)<br />

Der unmotivierte Schüler<br />

Das Erscheinungsbild <strong>des</strong> unmotivierten (uninteressierten) Schüler ist sehr<br />

vielfältig:<br />

Störung und Aggression, Teilnahmslosigkeit, Scheineifer, Überwindungsverhalten,<br />

demonstr<strong>at</strong>ive o<strong>der</strong> versteckte Verweigerung <strong>der</strong> Mitarbeit.<br />

Ursache: oft Einseitigkeit <strong>des</strong> BSp-Unterrichts (z.B. endloses Langstreckenlaufen)<br />

entwicklungsbedingt (bes. Pubertät od. Adoleszenz bei versäumtem goldenen<br />

Lernalter, Interessensverschiebungen, Einfluss Gleichaltriger, Lehrerverhalten,<br />

Bequemlichkeit)<br />

Überlegungen für Vorgangsweisen:<br />

überlegte Vorgangsweise bei <strong>der</strong> Vermittlung von Sportarten (z.B.<br />

Schwimmunterricht: motivierende und nicht leistungsorientierte Inhalte wie<br />

Wassergymnastik, Wasserrock'n Roll, Rettungsschwimmen; Rahmenbedingungen<br />

wie Temper<strong>at</strong>ur, Blickfeld an<strong>der</strong>er Personen, Zeit für Körperpflege)<br />

© Susanne & Peter MITMANNSGRUBER 44

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