Skriptum Grundlagen der Bewegung - des Schulsports - pro.kphvie.at
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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Bewegung</strong> / <strong>des</strong> <strong>Schulsports</strong><br />
Allgemeine Methodik<br />
Vorübungen:<br />
Zielübung:<br />
2.Prinzip <strong>der</strong> graduellen Annäherung<br />
Bei Übungsreihen nach diesem Prinzip geht man von einer bekannten und<br />
gekonnten <strong>Bewegung</strong> aus. Durch schrittweise Verän<strong>der</strong>ung bzw. Erweiterung dieser<br />
<strong>Bewegung</strong> wird die Zielübung angestrebt. Der Vorteil liegt vor allem in <strong>der</strong> Erhaltung<br />
<strong>der</strong> Grundstruktur; das Zerlegen in unn<strong>at</strong>ürliche Teilsequenzen entfällt.<br />
Beispiel:<br />
Vorbereitende Übungen:<br />
Vorübungen:<br />
Zielübung:<br />
3.Prinzip <strong>der</strong> Aufglie<strong>der</strong>ung in funktionelle Teileinheiten<br />
Der Anwendungsbereich dieser MÜR sind die komplexen <strong>Bewegung</strong>sfertigkeiten im<br />
Bereich <strong>der</strong> Spiele. So wird bei FETZ etwa das Völkerballspiel in die Teileinheiten<br />
Werfen, Zielwerfen, Fangen, Werfen und Fangen in einfachen Spielen unterteilt und<br />
zu einer methodischen Übungsabfolge zusammengestellt. Die aufgezählten<br />
Teilfertigkeiten sind Teileinheiten <strong>des</strong> Völkerballspiels und aus einer Strukturanalyse<br />
dieser Sportart gewonnen worden.<br />
Methodische Spielreihen<br />
Spielreihen entsprechen dem methodischen Grundgedanken <strong>der</strong> Übungsreihe und<br />
sind eine Abfolge von Spielhandlungen mit einem deutlichen Bezug zu einem<br />
Zielspiel. Wie<strong>der</strong> ist wie bei den MÜR eine Dreistufigkeit gegeben:<br />
spielerische Grundformen (motorische Tätigkeiten <strong>des</strong> Zielspiels z. B. Werfen,<br />
Fangen, Stoppen)<br />
einfache Spielformen (tragen bereits Spielgedanken <strong>des</strong> Zielspiels in sich)<br />
Zielspiel (von kleinen zu großen Mannschaftsstärken, schrittweises Verän<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
Spielgeräte, vom einfachen zum komplizierten Regelwerk)<br />
© Susanne & Peter MITMANNSGRUBER 35