Das Sonderthema - Stadt Kehl
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dem Euro-Institut oder dem Sekretariat der<br />
deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz,<br />
aus deren Kommission Klima<br />
und Energie TRION 2010 hervorgegangen ist,<br />
sei für die Arbeit hilfreich. In der Grenzstadt<br />
will TRION auch dann bleiben, wenn 2015<br />
die Interreg-Förderung ausläuft. Bis dahin<br />
soll das Netzwerk sich fest etabliert und eine<br />
Rechtsform erhalten haben. „<strong>Das</strong> Ziel ist,<br />
dass wir dann auch direkt Dienstleistungen<br />
für Unternehmen vermarkten können“, erklärt<br />
Vulla Parasote.<br />
Der grenzüberschreitende Bus<br />
der Linie 21 der Straßburger Verkehrsbetriebe<br />
(CTS) ist ein Opfer<br />
seines Erfolges: Weil an manchen<br />
Tagen mehr als 5000 Menschen<br />
mitfahren wollen, muss ein<br />
fünfter Gelenkbus auf die Strecke<br />
von der <strong>Kehl</strong>er <strong>Stadt</strong>halle bis zur<br />
Endhaltestelle der Straßburger<br />
Tram geschickt werden.<br />
Verkehr<br />
Der kleine Grenzverkehr – also<br />
der motorisierte Austausch<br />
zwischen dem Ballungsraum<br />
Straßburg und dem Raum <strong>Kehl</strong><br />
– macht mit 65 Prozent den<br />
größten Anteil des grenzüberschreitenden<br />
Verkehrs aus. In<br />
absoluten Zahlen bedeutet<br />
dies, dass an Wochentagen<br />
insgesamt 36 000, an Samstagen<br />
42 000 Fahrzeuge über die<br />
Europabrücke rollen. In seinem<br />
Mobilitätskonzept prophezeit Dr. Frank Gericke vom Karlsruher Büro Modus Consult<br />
eine weitere Zunahme des grenzüberschreitenden Verkehrs bis zum Jahr 2025 um 33<br />
Prozent. Dabei setzt der Verkehrsplaner bereits voraus, dass die Tramlinie D im Zwölf-<br />
Minuten-Takt über den Rhein fährt. <strong>Das</strong>s immer mehr Menschen zwischen Straßburg<br />
und <strong>Kehl</strong> pendeln, zeigen auch die steigenden Fahrgastzahlen in den Bussen der grenzüberschreitenden<br />
Linie 21 der Straßburger Verkehrsbetriebe (CTS): Im Juni 2013 muss<br />
ein fünfter Bus auf dem Rundkurs Tramhaltestelle Jean-Jaurès und <strong>Stadt</strong>halle <strong>Kehl</strong><br />
eingesetzt und der Takt der Fahrten von 15 auf neun Minuten verkürzt werden – innerhalb<br />
von fünf Jahren sind die Fahrgastzahlen um 65 Prozent gestiegen. Eine solche<br />
Zunahme ist einzigartig im Netz der CTS. An manchen Tagen nutzen mehr als 5000<br />
Fahrgäste die Busse der Linie 21.<br />
139<br />
Seit 16 Jahren gibt es den Euro-<br />
Pass, das 24-Stunden-Ticket, mit<br />
dem alle öffentlichen Verkehrsmittel<br />
im Ortenaukreis und in der<br />
<strong>Stadt</strong>gemeinschaft Straßburg<br />
genutzt werden können.<br />
Folgerichtig ist auch der Euro-Pass eine Erfolgsgeschichte:<br />
<strong>Das</strong> Ticket, mit dem alle Verkehrsmittel des<br />
öffentlichen Personennahverkehrs im Ortenaukreis<br />
und auf dem Gebiet der <strong>Stadt</strong>gemeinschaft Straßburg<br />
(CUS) 24 Stunden lang genutzt werden können,<br />
wurde vor 16 Jahren eingeführt, vor zwei Jahren kam<br />
der Euro-Pass Mini dazu, der während 24 Stunden<br />
Fahrten auf dem Territorium der <strong>Stadt</strong> <strong>Kehl</strong> und der<br />
CUS erlaubt. Während neue Produkte normalerweise<br />
einige Jahre Anlaufzeit benötigen, war der Euro-Pass<br />
Mini von Anfang an ein Erfolg: Gleich im ersten Jahr<br />
wurden 10 000 Stück verkauft, plus 1000 Monatskarten.<br />
Trotz der Einführung des Euro-Pass Mini stiegen die<br />
Verkaufszahlen des Euro-Passes ebenfalls um weitere<br />
fünf Prozent auf rund 110 000 Tagestickets und rund<br />
2000 Monatskarten.<br />
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