Das Sonderthema - Stadt Kehl

Wohnen am Wasser ist das Motto
in den neuen großstädtischen
Stadtquartieren, welche die Stadt
Straßburg auf den Industriebrachen
des Hafens entwickeln
möchte. Fortbewegen sollen sich
die neuen Bewohner zu Fuß, mit
dem Rad und mit der Tram.
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Briand mit seinen 657 neuen Wohnungen (davon
241 Appartements für Studenten) ist bereits
fertig gestellt und weitgehend bezogen.
Unweit von Bruckhoff, in strategisch günstiger
Lage am neuen Stadtboulevard, der von
der Kehler Geiger-Kreuzung bis zum Parc de
l’Etoile reichen wird, laufen die Bauarbeiten
für das Öko-Wohnviertel Danube mit weiteren
650 Wohnungen. Zusätzlich sind hier 18 000
Quadratmeter Nutzfläche für Büros und Einzelhandel
vorgesehen. Die Realisierung des
Öko-Quartiers erfolgt in drei Bauabschnitten.
Mit ihrer ersten neuen Haltestelle auf der
Halbinsel Môle de la Citadelle wird die Tramlinie
D in ihrer Verlängerung einen besonderen
Ort erschließen: Direkt am Wasser sollen
hier ein Hotel und der Yachthafen der Stadt
Straßburg entstehen, geplant sind auch
Wohnungen im gehobenen Preissektor sowie
Tourismus- und Freizeiteinrichtungen.
Wohnen am Wasser ist auch die Devise für
die Gestaltung des 176 000 Quadratmeter
großen Starlette-Areals – wie in allen neuen
Quartieren werden hier Niedrig- oder Null-
Energie-Häuser entstehen; der Autoverkehr
soll aus den Vierteln weitgehend verbannt
werden; die Bewohner sollen sich zu Fuß, mit
dem Fahrrad oder mit Bus und Tram bewegen.
Privatautos können in Sammelgaragen
oder Parkhäusern abgestellt werden.
Die schwierigste Aufgabe stellt sich den
Stadtplanern wohl in der Umgestaltung des
Coop-Halbmondes: Dort sollen vorhandene
Industrie- und Gewerbebauten erhalten und
für kulturelle Nutzung hergerichtet werden.
Diese könnten einen (Lärmschutz-)Riegel zur
geplanten Wohnbebauung in der Nachbarschaft
aktiver Industriebetriebe des Straßburger
Hafens bilden.
Die Halbinsel Môle de la Citadelle
(unten links) ist das Prachtstück
unter den Stadtentwicklungsflächen.
Mit Yachthafen und
Hotel wird die Freizeitnutzung in
den Vordergrund gestellt.
Die Verlängerung der Tramlinie D
bis nach Kehl zieht sich wie ein
roter Faden durch die neuen
Stadtentwicklungsgebiete,
die bis zu 18 000 Einwohner
aufnehmen sollen.
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