SbV-Gesamtausgabe- EVU (mit Bekanntgabe 4 Stand 09.09.2013)

SbV
Anlage 6.1: Präventiver Brandschutz
Anlage 6.1 ●
Ad- hoc-
Maßnahmen
Durch den Zugleiter, den Betriebskoordinator, den Bahnmeister
oder den Eisenbahnbetriebsleiter können folgende Maßnahmen
kurzfristig angeordnet werden:
• Der Triebfahrzeugführer eines dem Dampfzug
folgenden oder in Gegenrichtung verkehrenden Zuges
kann angewiesen werden, nach Brandnestern
Ausschau zu halten.
• Bei Verkehren von Zügen mit einer kohlegefeuerten
Lokomotive kann nach dem letzten Zug des Tages
durch den Betriebskoordinator angeordnet werden,
dass ein weiterer Arbeitszug dem letzten Zug des
Tages folgt, von welchem die Beobachtung nach
Brandnestern wahrgenommen wird
ODER ALTERNATIV
• ein Streckenbegang im gefährdeten Bereich
durchgeführt wird.
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Die Kosten und sonstigen Aufwendungen hierfür trägt das
EVU, welches die Trasse kohlegefeuerter Züge bestellt.
Löschen von
erkannten
Bränden
Zuständigkeitsbereiche
der
Feuerwehren
Das Löschen erkannter Brände kann durch das Personal der
Zugfahrt oder beauftragten Helfern erfolgen. In jedem Falle
eines erkannten Brandes ist die Feuerwehr zu alarmieren. Die
Alarmierung erfolgt unter der Rufnummer 112.
Bei nicht vorhandener GSM- Verbindung ist die
Zugleiterbereitschaft der WEG über Zugfunk zu verständigen.
Diese alarmiert die Feuerwehr.
Die Zuständigkeitsbereiche der Feuerwehren orientieren sich an
den Gemeindegrenzen.
In Alarmplänen und auf einem Übersichtsplan in der
Zugleitung sind die Zuständigkeitsgrenzen erkennbar
darzustellen.
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SbV WEG
Rev. Stand 15.10.2012 (B 3) Seite 3