SbV-Gesamtausgabe- EVU (mit Bekanntgabe 4 Stand 09.09.2013)

SbV
Regeln für alle Strecken
Teil
A
rangiert werden.
Rangierfahrten, welche nicht am einzigen Zug auf der Strecke
vorgenommen werden, bedürfen der Einführung des
Zugleitverfahrens und der Sperrung der Betriebstelle (Sperrkästchen
im Meldebuch), in der die Rangierarbeiten erfolgen.
Ansonsten dürfen Rangierarbeiten
beim Einzugbetrieb nach § 12 (1)
nur am zu bildenden bzw.
aufzulösenden einzigen Zug auf
der Strecke vorgenommen
werden.
Zwei Rangierabteilungen im
gleichen Bahnhof sind zulässig,
wenn sich gleichzeitig keine
Zugfahrt mehr auf der Strecke
befindet.
Sie stimmen sich als Rangierer
vor einer Bewegung eines
Fahrzeuges mit dem Rangierer
der zweiten Rangierabteilung
zuvor
ab (direktes Gespräch oder
Rangierfunk).
zu § 59 (2)
Rangiererlaubnis über Rangierhalttafel
Die Rangiererlaubnis über Ra 10
– Rangierhalttafel – bzw. die
Einfahrweiche ist durch den
Zugleiter über Zugleitfunk unter
Angabe des Streckengleises und
der Dauer zu erteilen.
Das Erteilen der Rangiererlaubnis
sowie die Beendigung ist durch
den Zugleiter im Meldebuch für
den Zugleiter mit Zeitangabe zu
vermerken.
Das betroffene Streckengleis ist
zu sperren.
Bei gestörtem Sprachspeicher ist
Befehl 11 zu erteilen.
zu § 59 (3)
Gefährdende Rangierbewegungen
Das Rangieren auf den
Hauptgleisen ist nach Vorgabe
durch den Zugleiter rechtzeitig
vor der Ankunft einer Zugfahrt
SbV WEG
Rev. Stand 23.02.2012 (B 2) Seite 19
Es darf nur rangiert werden,
wenn die Voraussetzungen nach
§ 59 (1) erfüllt sind und in der
betreffenden Betriebsstelle die