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Verkaufsprospekt - Börse

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Fonds führen. Die Gesellschaft versucht sicherzustellen, dass alle Wertpapierleihgeschäfte voll besichert sind,<br />

aber insoweit wie ein Wertpapierleihgeschäft nicht voll besichert ist (z. B. aufgrund von Zeitproblemen durch<br />

Zahlungsverzögerungen) wird die Gesellschaft einem Kreditrisiko durch die Kontrahenten der Wertpapierleihgeschäfte<br />

ausgesetzt.<br />

Währungsrisiko<br />

Die Basiswährung eines Fonds wird gewöhnlich so gewählt, dass sie der Basiswährung des Referenzindex des<br />

Fonds entspricht. Infolgedessen können die Anlagen eines Fonds in anderen Währungen als der Basiswährung<br />

des Fonds erworben werden, wenn der Referenzindex Basiswerte in verschiedenen Währungen enthält oder der<br />

Anbieter des Referenzindex beschlossen hat, den Referenzindex in einer anderen Währung als der Währung<br />

seiner Basiswerte zu bewerten.<br />

Sofern die Gesellschaft in Bezug auf die Fonds nicht ausdrücklich den Einsatz von Hedging, Cross-Hedging oder<br />

anderen Techniken und Instrumenten zur Absicherung eines Währungsrisikos beabsichtigt, können sich<br />

Wechselkursänderungen zwischen der Basiswährung der Fonds und ihrer Anlagen durch Schwankungen in den<br />

Wechselkursen der verschiedenen Währungen positiv oder negativ auf die Kosten für den Erwerb dieser Anlagen<br />

auswirken. Für Schwellenländer kann die Volatilität an den Devisenmärkten erhöht sein.<br />

Spezifische Risiken von auf bestimmte Märkte konzentrierten Fonds<br />

Konzentrationsrisiko<br />

Konzentriert sich der Referenzindex eines Fonds auf ein bestimmtes Land, eine Region, Branche,<br />

Branchengruppe oder einen Sektor, kann der jeweilige Fonds durch die Entwicklung dieser Wertpapiere negativ<br />

beeinflusst werden und einer Kursvolatilität unterliegen. Darüber hinaus kann ein Fonds, der auf ein einzelnes<br />

Land, eine Region, Branche oder Länder- oder Branchengruppe konzentriert ist, anfälliger gegenüber einem<br />

einzelnen wirtschaftlichen, politischen, aufsichtsrechtlichen oder Marktereignis sein, das sich auf dieses Land,<br />

diese Region, diese Branche oder diese Länder- oder Branchengruppe auswirkt.<br />

Schwellenmärkte - Allgemeines<br />

Die Anlage in Schwellenländermärkten ist mit besonderen Risiken verbunden. Zu den wesentlichen Risiken<br />

zählen unter anderem: allgemein weniger liquide und weniger effiziente Wertpapiermärkte, allgemein höhere<br />

Preisvolatilität, Wechselkursschwankungen und Devisenkontrollen, Beschränkungen der Ausfuhr von Mitteln oder<br />

sonstigen Vermögenswerten, weniger öffentlich verfügbare Informationen über Emittenten, Besteuerung, höhere<br />

Transaktions- und Verwahrkosten, Abwicklungsverzögerungen und Verlustrisiko, Schwierigkeiten bei der<br />

Durchsetzung von Verträgen, weniger Liquidität und niedrigere Marktkapitalisierungen, weniger gut regulierte<br />

Märkte, was zu volatileren Aktienkursen führt, andere Rechnungslegungs- und Offenlegungsstandards, staatliche<br />

Eingriffe, höhere Inflation, soziale, wirtschaftliche und politische Ungewissheit, die Verwahr- und/oder<br />

Abwicklungssysteme sind eventuell nicht vollständig entwickelt und setzen einen Fonds eventuell in Bezug auf<br />

Unterverwahrer einem Risiko aus, für das die Depotbank nicht haftet, Risiko der Enteignung von<br />

Vermögenswerten und das Kriegsrisiko.<br />

Aufgrund der oben aufgeführten Risiken können die Anlagen eines Fonds negativ beeinflusst werden. Der Wert<br />

Ihrer Anlagen kann steigen oder fallen.<br />

China<br />

China zählt zu den weltweit größten globalen Schwellenmärkten. Ein Fonds, der in China investiert, kann, wie<br />

jede Anlage in Schwellenländern, einem höheren Verlustrisiko ausgesetzt sein als Anlagen in einer<br />

Industrienation. Dies hat seinen Grund u. a. in einer größeren Marktvolatilität, einem geringeren Handelsvolumen,<br />

der politischen und wirtschaftlichen Instabilität, einem größeren Marktschließungsrisiko und einer<br />

höheren Zahl staatlicher Beschränkungen für ausländische Anlagestrategien als üblicherweise in entwickelten<br />

Märkten. Die Unternehmen, in die ein solcher Fonds investiert, sind möglicherweise an niedrigere Offenlegungs-,<br />

Corporate Governance- sowie Buchführungs- und Berichterstattungsstandards gebunden als die Unternehmen in<br />

weiter entwickelten Märkten. Zusätzlich können einige der von dem jeweiligen Fonds gehaltenen Wertpapiere<br />

höheren Transaktions- und sonstigen Kosten, Beschränkungen hinsichtlich ausländischen Eigentums sowie<br />

Quellen- oder sonstigen Steuern unterliegen, oder sie können Liquiditätsprobleme aufweisen, wodurch es<br />

schwieriger ist, solche Wertpapiere zu einem angemessenen Preis zu verkaufen. Diese Faktoren können das<br />

Volatilitätsniveau und somit das mit der Anlage in einen solchen Fonds verbundene Verlustrisiko erhöhen.<br />

Russland<br />

Bei Fonds, die in russische Wertpapiere investieren, wird Anlageinteressenten empfohlen, auch folgende<br />

Risikowarnungen, die sich speziell auf Anlagen in Russland beziehen, zu bedenken:<br />

• Die sich auf Wertpapieranlagen beziehenden Gesetze und Verordnungen wurden auf Ad-hoc-Basis<br />

geschaffen und tendieren dazu, nicht mit den Marktentwicklungen Schritt zu halten, was zu Unklarheiten<br />

bei der Auslegung und uneinheitlicher und willkürlicher Anwendung führt. Die Überwachung und<br />

Durchsetzung der maßgeblichen Bestimmungen ist nur ansatzweise entwickelt.<br />

• Anlagen in Russland sind derzeit bestimmten erhöhten Risiken bezüglich Eigentum und Verwahrung von<br />

Wertpapieren ausgesetzt. In Russland wird das Eigentum an Wertpapieren durch Einträge in den Büchern<br />

eines Unternehmens oder seiner Registerstelle (die weder ein Beauftragter der Depotbank noch ihr<br />

gegenüber verantwortlich ist) nachgewiesen. Die Depotbank oder ihre Korrespondenzbanken erhalten<br />

keine Eigentumsnachweise über den Besitz von Wertpapieren russischer Unternehmen; auch werden keine<br />

Eigentumsnachweise in einem zentralen Verwahrungssystem hinterlegt. Infolge dieses Systems, der<br />

mangelhaften staatlichen Regulierung und Durchsetzung und der mangelhaften Entwicklung des Konzepts<br />

treuhänderischer Pflichten besteht die Gefahr, dass die Gesellschaft die Registrierung und das Eigentum an<br />

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